Stirbt der Alte Friedhof?
In Mering macht sich der Wandel in der Bestattungskultur bemerkbar und manche Bürger fürchten um die letzte Ruhestätte
Von Heike John
Mering Die beiden älteren Damen mit der Gießkanne in der Hand treffen sich fast jeden Tag auf dem Alten Friedhof in Mering und unterhalten sich gerne. Immer öfter sind dabei auch die vielen aufgelassenen Gräber Gesprächsthema. In manchen Reihen sind gleich mehrere Plätze hintereinander leergeräumt und reißen eine auffällige Lücke in das Bild von gepflegten Gräbern mit blühender Bepflanzung. „Des schaut einfach net schee aus“, finden die beiden Meringerinnen und fragen sich: „Warum werden diese nicht wieder vergeben?“ Auch andere Friedhofsbesucher bleiben oft kopfschüttelnd an den brachliegenden Stellen zwischen den Gräbern stehen. „Wir richten unsere Gräber her, damit alles ordentlich ist und dazwischen sind dann solche Schandflecke“, ärgert sich ein Herr, der gerade das Unkraut am Grab seiner verstorbenen Frau ausreißt. Ganz so schlimm wie in eher städtisch geprägten Landstrichen sei es in Mering doch nicht, findet Bernhard Bordon. Als Mitarbeiter der Abteilung Bürger und Service ist er in der Gemeindeverwaltung unter anderem auch fürs Friedhofswesen zuständig. Er kenne Friedhöfe, die mit teils überwucherten Gräbern und abgeräumten Grabstätten stellenweise wirklich schon fast einem Geisterfriedhof glichen.
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