Störche in Not – in der Region gibt es viele tote Küken
Nicht einmal die Hälfte der Jungstörche hat das Frühjahr überlebt. Das nasskalte Wetter machte ihnen zu schaffen. Ein anderes Problem dagegen lässt sich lösen.
Die Bilanz fällt bitter aus: Mancherorts starben alle Küken, anderswo weite Teile der Populationen. Die Situation der Störche in Augsburg und dem Umland ist kritisch. Im Landkreis Aichach-Friedberg stellt sich die Lage dramatisch dar. Insgesamt sind dort von 13 Küken acht gestorben. In Grimolzhausen, Teil der Gemeinde Pöttmes, überlebte durch das zeitweise kalte und nasse Wetter kein Einziges der vier Jungtiere, berichtet Gerhard Mayer vom Landesbund für Vogelschutz (LBV). In Pöttmes selbst kam eines von vier Küken durch. Unklar ist laut Mayer derzeit noch, ob der Nachwuchs in Aichach unbeschadet bleibt. Denn von den beiden Küken habe eines einen deutlich schwächeren Puls und stehe nur selten auf. Offenbar handelt sich um einen Nachzügler.
Besser sieht es grundsätzlich in Dasing aus. Die beiden dort lebenden Küken wirken gut genährt und haben die ungünstigen Wetterbedingungen gut überstanden. Gerhard Mayer vom LBV hat allerdings ein weiteres Jungtier bereits am 24. Mai tot unter dem Nest geborgen. Mayer geht davon aus, dass die Eltern ihr Küken runtergeworfen haben. Wäre das Tier tot im Nest geblieben, hätten Maden von Fleischfliegen das Essbare aufgefressen, erklärt Mayer. Das einzige Friedberger Storchenpaar kümmert sich bemüht um sein einziges Küken. Es ist wohlauf und zeigt keine Beeinträchtigungen.
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