Streit über Sicherheit am Kinderhaus
Hinterausgang des Hauses St. Josef in Merching soll optimiert werden
Merching Kurz vor der Sommerpause wurde im Gemeinderat noch einmal heftig über die Sicherheit im Kinderhaus St. Josef diskutiert. Peter Tomaschko, Zweiter Bürgermeister, thematisierte den doppelten Handlauf am Hinterausgang (FA berichtete). Er erläuterte, besorgte Eltern hätten ihn mehrfach auf die Gefahrenquelle dieser Konstruktion angesprochen und die Sicherheit bemängelt: Kinder würden den doppelten Handlauf als Klettertreppe missbrauchen können und auf der anderen Seite des Treppengeländers drei Meter in die Tiefe stürzen, befürchteten sie.
Er forderte darauf eine sofortige Demontage des unteren Handlaufs. Christian Niedermair war über die Idee, „einfach den unteren Handlauf abzumontieren“, entsetzt: „Wenn so etwas von einer Fachinstanz abgenommen ist, kann man es doch nicht einfach abmontieren.“ Josef Failer sah in der Problematik zwar auch eine „potenzielle Gefahrenquelle, aber man kann auch auf einen Baum raufklettern und runterfallen“, gab er zu bedenken. Mit einer guten Planung wäre es sicher bis St. Martin möglich, dieses Problem zu beseitigen. Peter Tomaschko zeigte sich über die Äußerungen sehr verärgert: „Wenn eine Gefahr erkannt ist, kann man doch keine zwei Monate warten. Macht doch was ihr wollt, ich hab das hiermit weitergegeben.“ Anita Menge, die selbst einen Enkel im Haus für Kinder hat, warf ein, dass jetzt „erstmal drei Wochen Ferien sind. In dieser Zeit kann gar nichts passieren. Im Kindergartenbetrieb sind die Kinder immer beaufsichtigt, da ist die Gefahr nicht so groß.“ Wichtig sei es, ordentlich zu planen und bis zum nächsten großen Fest, an St. Martin, das Problem beseitigt zu haben. Diesem Vorschlag konnten sich alle anschließen. Bürgermeister Martin Walch führte aus, er habe bereits ebenfalls aus diversen Gründen eine Änderung des Hinterausgangs angedacht und in Planung gegeben: Zusätzlich soll an der Rampe eine Zweiteilung in eine mit Kinderwagen befahrbare Rampe und eine Treppe erfolgen. Im vergangenen Winter war die relativ steile Rampe zeitweise sehr glatt gewesen und hatte sich nicht als ideal begehbar erwiesen. Er ergänzte, er hätte jedoch für die Sommermonate „niemanden gefunden, der diese Arbeiten hätte durchführen können“.
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