Wie Vereine gegen die Bürokratie kämpfen
Plus Vereine im Kreis Aichach-Friedberg fühlen sich im Kampf mit der Bürokratie überfordert. Es herrscht viel Frust. Welche Wege aus der Krise kann es geben?
Vereine spielen eine wichtige Rolle für die Gesellschaft. Wie aber kommen die Vorsitzenden mit der vielen Arbeit und den wachsenden bürokratischen und rechtlichen Vorgaben zurecht? „Die Bürokratie ist ein gefräßiges Monster“, sagt Georg Resch, Vorsitzender des Sportvereins Mering. „Ich bin seit 17 Jahren Vorstand beim SV Mering und kann aus Erfahrung sagen, dass es jedes Jahr noch ein bisschen schwieriger wird, die neuesten Verordnungen einzuhalten.“ Natürlich bemühe sich der SV Mering redlich, sie alle zu erfüllen. Ein Beispiel seien die neuen Datenschutzregeln, welche die EU ab 25. Mai vorschreibt. Was auf dem Papier sinnvoll klingt, geht bei Vereinen oft an der Realität vorbei und überfordert ehrenamtliche Helfer. Wer zum Beispiel USB-Sticks oder andere Datenträger nutzt, um Mitgliederdaten zu speichern, muss die Informationen in Zukunft verschlüsseln. „Aber wir brauchen sie dann doch auf Papier“, so der Vorsitzende, „der Übungsleiter kann ja schlecht auf dem Sportplatz sein Laptop mitschleppen.“
Der SV Mering beschäftigt zwar eine 450-Euro-Kraft, doch „die ist damit beschäftigt, die Mitgliederbestandslisten zu verwalten und sie im Januar an den Dachverband zu schicken“, sagt Resch.
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