Eine ungewöhnliche Künstlerin wird wiederentdeckt
Claudia Weil zeigt eine Hommage an Marie-Luise Heller. Sie hatte eine besondere Beziehung zu der Pop-Art-Künstlerin, die vor 100 Jahren geboren wurde.
Wegbereiter der Moderne wie Günther Grassmann, Michael Croissant oder Hans Richter und Otto Piene brachen mit den Stilrichtungen der Nachkriegszeit und schufen die Basis für weiterführende Entwicklungen. Zu diesen Wegbereitern gehörte Marie Luise Heller, die mit vielen dieser Künstler befreundet war und auch zusammengearbeitet hat. Ihr ist nun anlässlich ihres Geburtstages vor 100 Jahren eine Ausstellung in der Rinnenthaler Galerie Weil gewidmet.
Marie-Luise Heller, die 2009 in Augsburg gestorben ist, gehörte zu einer Generation von Künstlerinnen, die sich in der von Männern dominierten Kunstszene nicht leicht durchsetzen konnte. Heller entwickelte sich konsequent zum Abstrakten, von Op-Art und Pop-Art ließ sich die Künstlerin inspirieren und fand dabei ganz eigenständige, experimentelle Ausdrucksmöglichkeiten. Nach und nach fand sie zu einem eigenen Stil und nutzte neue Materialien: Filzstift, Acrylglasguss und Plexiglas. Quietschbunte Motive erinnern an die Swinging Sixties. Und der Besucher könnte glatt vergessen, dass die Künstlerin und Wahlmünchnerin Heller (1918 bis 2009) eine Zeitgenossin und Freundin Picassos gewesen ist. Schon in den 1950ern arbeitete sie mit neuen Materialien wie Lack und Acryl.
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