Völlig überraschend schießt sie sich zum Titel
Jessica Gamböck holt nach zehnjähriger Kinder-Pause mit dem TSV Kühbach die Deutsche Meisterschaft im Eisstockschießen. Wie die 35-Jährige zu ihrer Lieblingssportart zurück fand und sich gegen Vorurteile wehrt.
Wenn Jessica Gamböck ihren Arbeitskollegen erzählt, welchen Sport sie ausübt, dann muss sich die Eisstockschützin meist gegen Vorurteile wehren. „Entweder sie verwechseln es mit Curling oder verweisen darauf, dass das doch ein Sport für alte Männer sei“, erzählt die 35-jährige Industriekauffrau. Im Gegensatz zum Curling benutzen die Stockschützen aber keinen Besen. Es geht schlichtweg darum, den Stock so nah wie möglich an die sogenannte Daube, ein kleiner runder Gummikreis, zu schießen. Wer näher dran an der Daube, also dem Ziel ist, gewinnt.
Gamböck schießt seit ihrem elften Lebensjahr beim TSV Kühbach die Stöcke. Vater Anton Stadlmair, der heutigen Abteilungsleiter, nahm sie einst zum Training mit. „Wir waren sehr viele Kinder und Jugendliche.“, erinnert sich Gamböck. Sie spielte über Jahre im Junioren-Nationalkader. Mit 24 wurde sie dann mit der deutschen Mannschaft im österreichischen Linz Weltmeister.
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