Vogel des Jahres ist Anglern und Züchtern ein Dorn im Auge
In der Ach und der Paar gibt es in den Wintermonaten meist wenig Fische. Schuld daran ist angeblich der Kormoran, der Vogel des Jahres 2010. Die Vögel erscheinen in Schwärmen und verlassen ein Gewässer meist erst wieder, wenn sie dort kein Futter mehr finden. Aber schon im Moment bereiten die Vögel den Anglern großes Kopfzerbrechen. Von Christian Gall
Aichach-Friedberg In der Ach und der Paar gibt es in den Wintermonaten meist wenig Fische. Schuld daran ist angeblich der Kormoran, der Vogel des Jahres 2010. Die Vögel erscheinen in Schwärmen und verlassen ein Gewässer meist erst wieder, wenn sie dort kein Futter mehr finden. Aber schon im Moment bereiten die Vögel den Anglern großes Kopfzerbrechen. "Der Kormoran ist überall ein Problem. Jeder Vogel frisst täglich etwa ein halbes Kilogramm Fisch, ein ganzer Schwarm verdrückt also jede Menge", erzählt Herbert Lipp, Vorsitzender des Fischereivereins Friedberg. Die Vögel seien an allen Gewässern im Landkreis anzutreffen, vor allem im Winter. "Das Problem ist, dass sich die Vögel auch von bedrohten Fischarten ernähren. Mittlerweile kann man schon von einer Plage sprechen", sagt Lipp.
Doch nicht nur bei den Anglern tauchen Probleme auf, auch die Wirtschaft leidet darunter. Ludwig Berger von der Kissinger Fischzucht weiß gut über die Verluste bescheid: "Jedes Jahr verlieren wir mehr als 30 Prozent der Fische durch Vögel. Die machen uns noch pleite." Berger sieht für das Problem nur eine Lösung: "Man sollte 50 bis 70 Prozent der Vögel erschießen, dann hätten wir unsere Ruhe."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.