Warum der FC Stätzling wieder an Platz zwei schnuppert
Plus Stätzling ist zurück im Aufstiegsrennen, während der TSV Friedberg Schützenhilfe braucht. Merings Maximilian Lutz kann sich eine Trainerlaufbahn vorstellen.
In ungewohnter Rolle fand sich Merings Führungsspieler Maximilian Lutz am Sonntag in Jetzendorf wieder. Auf dem Feld gab der 30-Jährige den Lenker im Zentrum – wie immer. Doch war der Lehrer diesmal auch sportlich für das Team verantwortlich. Aufgrund der krankheitsbedingten Ausfälle von Trainer Ajet Abazi und Assistent Gerald von Zehmen musste Lutz einspringen.
Für MSV-Vorsitzenden Georg Resch kein Problem: „Maximilian Lutz war eigentlich immer der Ersatzkandidat, falls Ajet Abazi mal ausfallen sollte. Er ist ein erfahrener Spieler, charakterlich und menschlich top.“ Abazi war allerdings fast immer da, einmal zu Beginn der Saison weilte der Cheftrainer im Urlaub und Lutz sprang ein: „Das war allerdings länger abgesprochen, diesmal kam alles sehr spontan, hat aber trotzdem gut geklappt“, so Lutz, der sich aber mehr als das 2:2 beim Aufsteiger erhofft hatte: „Das Spiel war nicht gut, aber das lag jetzt hoffentlich nicht an mir als Trainer. Wir haben eine sehr selbstständige Mannschaft.“ Unterstützt wurde Lutz von Kapitän Robin Wiedemann: „Die Aufstellung hat ohnehin Ajet gemacht. Wir haben vor und nach dem Spiel telefoniert. Auf dem Platz kann ich schlecht telefonieren, weshalb ich mich mit Robin abgestimmt habe bezüglich der Auswechslungen.“ Obwohl es keine Probleme gab, war es für den 30-Jährige eine besondere Situation: „Man muss sich ja auch noch auf sein eigens Spiel konzentrieren. Das Tempo in der Landesliga ist jetzt auch nicht so schlecht. Respekt an alle, die als Spielertrainer auflaufen.“
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