Weihnachten ist für sie Neuland
Im Friedberger Kinderheim erfahren minderjährige Flüchtlinge, worum es beim Fest der Liebe geht. Wie sie ihren „Heilig-Abend“ erleben und warum es keinen Christbaum gibt.
Kein geschmückter Christbaum steht im Wohnzimmer. Im Zimmer erklingen auch keine Weihnachtslieder – dennoch feiern die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge im Friedberger Kinderheim „Heilig-Abend“ schon vor dem 24. Dezember – die meisten von ihnen zum ersten Mal.
Die sechs jungen Männer zwischen 17 und 18 Jahren kommen aus Syrien, Somalia und dem Kosovo. Sie sind allesamt Muslime – nicht nur deshalb unterscheidet sich ihr Weihnachtsfest von dem deutscher Familien. Während bei den meisten Jugendlichen ihres Alters ein neues Fahrrad, ein Laptop oder Handy auf dem Wunschzettel stehen, sind für die Asylbewerber andere Dinge wichtiger. „Ein Praktikum, eine eigene Wohnung und eine Zukunft in Deutschland und natürlich ihre Familien wieder zu sehen“ – die Ziele sind die selben und daran arbeiten sie täglich. Alle lernen fleißig Deutsch und machen große Fortschritte. Alaaedin, dessen Asylantrag mittlerweile angenommen wurde, hofft im nächsten Jahr sogar auf einen Studienplatz: „Ich möchte Bauingenieurwesen studieren. Das ist mein Wunsch.“
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