Die Schilderungen aus dem Prozess um die Gewalt in der syrischen Flüchtlingsfamilie lassen einen entsetzt zurück. Was für Konsequenzen sind zu ziehen?
Die Schilderungen aus dem Prozess um die Zwangsehe und die Gewalt in der syrischen Flüchtlingsfamilie lassen einen entsetzt zurück. Was für ein Menschen- und vor allem Frauenbild herrscht dort? Nur selten gelingt es bei Einwandererfamilien, die Probleme haben, wirklich einen Blick hinter die Fassade zu werfen. Die Geschichte der Familie zeigt, dass es für viele Menschen ein weiter Weg sein wird von den ersten Schritten der Eingewöhnung bis hin zu einer Vermittlung von Werten, die für uns mittlerweile selbstverständlich sind. Gerade auch, was das persönliche Selbstbestimmungsrecht anbelangt. Und immer besteht die Gefahr, dass diese Denk- und Verhaltensmuster weitergegeben werden an die Kinder, die auch in diesem Fall aus Dasing einiges miterlebt haben müssen.
Ebenso klar ist aber zu sagen: Auf keinen Fall dürfen solche Schicksale und Haltungen verallgemeinert werden. Sie entsetzen auch die Menschen, die aus patriarchalisch geprägten Ländern stammen. Die Konsequenz muss vielmehr sein, dass Projekte zur Stärkung von Frauen – etwa die internationale Frauengruppe in Friedberg – und zur Demontage der sogenannten „Ehrenkultur“ forciert werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.