Wildernde Hunde beißen Rehkitz tot
Egenburg/Egenhofen Für Ärger sorgen freilaufende wildernde Hunde im oberen Glonntal. Bei Bayerzell (zwischen Egenburg und Baindlkirch) hat ein nicht angeleinter Hund schon wieder ein Rehkitz tot gebissen. Der Weitenrieder Jagdpächter Axel Taubinger ist fassungslos über die Verantwortungslosigkeit einiger Hundebesitzer: "Das Rehkitz klagte jämmerlich, bevor es starb." Wird der Besitzer des Hundes ermittelt, so erwartet diesen neben einer Schadensersatzklage auch eine Anzeige wegen Jagdwilderei und damit hohe Kosten. Bei einem weiteren Vorfall in der Nähe der Furthmühle jagte ein Hund ein Reh über die Kreisstraße. Ein Autounfall konnte nur knapp vermieden werden. Taubinger: "Die Hundebesitzerin wurde zwar angesprochen, aber sie hatte den Jagdtrieb ihres freilaufenden Hundes angeblich nicht bemerkt."
Jagdpächter wie Axel Taubinger, aber auch Pfaffenhofens Bürgermeister Helmut Zech appellieren an Hundebesitzer, ihre Tiere anzuleinen. Nur wenige Hunde seien so gut abgerichtet, dass sie trotz Jagdtrieb auf ihre Besitzer hören.
Heuer sind sieben Rehe im Jagdrevier Weitenried gerissen worden. Die Dunkelziffer schätzt Taubinger noch höher ein. Rechtlich dürfen Jäger auf wildernde Hunde zum Schutz des Wildes von ihrer Waffe Gebrauch machen. Die Jäger hoffen aber auf die Vernunft der Hundebesitzer, um dieses Mittel nicht einsetzen zu müssen. Die Gemeinde könnte die Leinenpflicht für Hunde einführen, bei deren Missachtung ein Bußgeld fällig wäre. (smai)
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