Winnetou und Old Shatterhand kehren nach Dasing zurück
Die Geschichte von Winnetou ist altbekannt - und doch wird sie bei den Karl-May-Festspielen in Dasing (Kreis Aichach-Friedberg) spannend inszeniert.
Aus Winnetou, dem Häuptling der Apachen und dem Weißen Old Shatterhand werden wieder Blutsbrüder. Zur zehnten Inszenierung der Süddeutschen Karl-May-Festspiele haben Intendant Fred Rai und sein Team „Winnetou I“ auf die Bühne gebracht. Vor ausverkauftem Haus und mit vielen Ehrengästen wurde am Wochenende die Premiere gefeiert. Mit demselben Stück sind die Karl-May-Festspiele seinerzeit gestartet. Fred Rai wollte das 25-jährigen Bestehen seiner Western-City auf besondere Art feiern. Dass die Festspiele zu einer festen Einrichtung würden, habe er sich nicht träumen lassen.
Zeit für eine Neu-Inszenierung
Zehn Jahre nach der ersten Auf-führung von „Winnetou I“ ist die Zeit für eine Neu-Inszenierung gekommen. Regisseur Peter Görlach konnte dabei auf das bewährte Team bauen. Er selbst gräbt als jähzorniger Häuptling Tangua das Kriegsbeil gegen die Apachen aus. Von den 80 Mitwirkenden sind viele von der ersten Spielsaison an mit dabei. Matthias M. trat in allen Jahren in seiner Paraderolle als Winnetou auf. Auch Fred Rai selbst stieg zum zehnten Mal als Bösewicht in den Sattel, dieses Mal als skrupelloser Geschäftemacher Frederick Santer. Die Neuinszenierung geriet zum Spektakel. Nicht weniger als 25 Pferde waren im Einsatz. Dazu hatten die Darsteller Kampfszenen mit waghalsigen Stunts einstudiert. Winnetou schwebte zur Rettung seiner Freunde an einem Stahlseil ein. Selbst die legendäre Eisenbahn fuhr ein. Explosionen und sogar ein vermeintliches Erdbeben sorgten für Spannung.
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