Wird die Gelbe Tonne zu selten geleert?
Nach der Einführung des Holsystems diskutieren unsere Leser online. Viele äußern einen ganz bestimmten Änderungswunsch.
Für die neuen Gelben Tonnen sind die Zeiten Wartens endgültig vorbei: Seit Beginn des Jahres werden die neuen Behälter geleert – im Abstand von vier Wochen. In den sozialen Medien diskutierten unsere Leser, ob das ausreicht.
Die Mehrheit der Nutzer fordert auf Facebook, die Gelbe Tonne alle zwei Wochen zu leeren. Eine Leserin schreibt zum Beispiel: „Unsere ist jetzt schon voll und wir müssen noch eine Woche warten bis zur Leerung.“ In zwei weiteren Kommentaren liefern die Verfasser auch eine Begründung für die überfüllten Behälter: Tierfutterdosen nehmen in den Tonnen erheblichen Platz weg. Thoralf Dobs aus Dasing-Heimat rechnet vor: „Unser mittelgroßer Hund bekommt zwei Dosen am Tag, macht allein schon 56 Dose im Leerungszyklus.“ Eine weitere Leserin ergänzt: „Wir sind vier Personen und zwei Katzen (Dosenfutter). Da fällt schon was an.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist erschreckend zu sehen, wie viele Menschen die Problematik des Plastikmülls ignorieren. Gerade aktuell berichten viele Medien von der zunehmenden Belastung durch den Verpackungsmüll und die dramatischen Folgen. Trotzdem beschweren sich Menschen darüber dass die gelbe Tonne, die genau diesen Müll aufnimmt, zu selten geleert würde. Ich hoffe, dass die Politiker vernünftig genug sind, unsere Steuergelder nicht in eine häufigere Leerung, sondern in Aufklärung zu stecken. Jeder einzelne kann einen Beitrag leisten. Wer das Problem ignoriert und weitermacht wie bisher, sollte sich mal Gedanken darüber machen, was eine Demokratie ausmacht, nämlich mündige Bürger, die auch für die nächste Generation Verantwortung tragen.
Ergänzung: Natürlich wird die gelbe Tonne nicht mit Steuergeldern finanziert, jedoch werden dennoch für die politische Diskussion, Verwaltung und Organisation öffentliche Gelder verwendet und - meines Wissens - nicht abgerechnet. Dennoch ist es treffender, von Ressourcenverschwendung zu sprechen, die Steuergelder sind dabei eher nebensächlich; was wiederum nichts daran ändert, dass genau diese für Aufklärung und Unterstützung der Bürger bei VERMEIDUNG von Verpackungsmüll eingesetzt werden sollten.