Wohin fließen in Friedberg die Millionen?
Der Kämmerer predigt den Stadträten von Friedberg einen realitischen Umgang mit Geld. Mit begrenztem Erfolg.
Die Stadt Friedberg gibt immer mehr Geld aus. Allein die laufenden Kosten steigen um mehrere Millionen Euro, wie Finanzreferent Wolfgang Schuß den Stadträten zum Auftakt der Haushaltsberatungen darlegte. Allein bei den Personalkosten sind es 1,1 Millionen Euro mehr im Jahr – vor allem wegen Neueinstellungen. Das Defizit des Schlosses beträgt über eine Million, das Altstadtfest schlägt mit 330000 Euro zu Buche, auch Kosten für Schulen und Kindergärten steigen stark. Der Kämmerer legte den Räten daher zweierlei dringend nahe: Erstens die Gewerbesteuer von 350 auf 380 Prozentpunkte zu erhöhen, was auf einen Antrag der Grünen zurückgeht. Und zweitens die Investitionen im Vermögenshaushalt auf ein realistisches Maß zu beschränken, um einen ausgeglichenen Haushalt hinlegen zu können.
1,3 Millionen Euro fehlen in Friedberg aktuell
1,3 Millionen Euro sind momentan nicht gedeckt. Eingeplant sind Investitionen von 35 Millionen – obwohl Schuß den Räten eine Tabelle vorlegte, der zufolge Friedberg es im Durchschnitt nur schafft, Investitionen von 13 Millionen Euro im Jahr umzusetzen. Auf einhellige Gegenliebe stießen seine Vorschläge trotzdem nicht.
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