Wolfgang Löscher stand 300 Mal an der Orgel
Jeden Sonntag spielt Wolfgang Löscher beim Gottesdienst im Theresienkloster die Orgel. Im Rahmen des Patroziniums der Namensgeberin der Theresienschwestern erhielt er ein herzliches Dankeschön für seinen zuverlässigen Einsatz. Inzwischen begleitete er zum 300. Mal an der Orgel die von Schwester Lucia Omasmeier ausgewählten Messlieder. Dafür dankte ihm Gabriele Berjón Falagán als Generaloberin der Schwesterngemeinschaft. Auch Eva Finkenzeller, Einrichtungsleiterin des Caritas Seniorenzentrums St. Theresia, würdigte sein Orgelspiel mit einem Geschenk, denn auch viele Senioren des angegliederten Altenheims besuchen regelmäßig den Gottesdienst in der Hauskapelle des Klosters. Seine Passion zur Kirchenmusik entdeckte Wolfgang Löscher schon in seiner Kindheit. „Bereits als achtjähriger Ministrant in Grassau im Chiemgau war ich beim Blasebalg-Treten ganz nah an der Orgel“, erzählt der 82-Jährige. Am Konservatorium in München studierte er später Kirchenmusik. In Mering spielte er zum ersten Mal 2004 die Orgel und war mit viel Spaß immer wieder bei Veranstaltungen rund um die Anschaffung des neuen Kircheninstruments in St. Michael im Einsatz. Vor allem Orgelvorführungen für Kinder liebt Wolfgang Löscher sehr. Im Theresienkloster begann er vor vier Jahren seinen Orgeldienst. Zunächst sprang er als Aushilfe für den langjährigen Organisten Walter Denscherz ein. Auch an der Riesenorgel im Kaiserdom zu Speyer spielte er schon, ließ das Vorspiel zu Wagners Parsival im Freisinger Dom erklingen oder saß an einer historischen Orgel in Wien. „An der Orgel fasziniert mich die Klangvielfalt und das Klangvolumen, das auch große Kirchenräume ausfüllen kann“, schwärmt Wolfgang Löscher. Im kleinen Rahmen der Schwesterngemeinschaft von St. Theresia ist es die besondere Atmosphäre des Eingebundenseins, die ihn „diese gottgefällige Tätigkeit“, wie er sagt, gerne ausüben lässt. In einem Orgelbüchlein hat Wolfgang Löscher alle 300 Einsätze in der Hauskapelle sorgfältig notiert. (jojo)
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