World Café: Nicht nur eine schöne Veranstaltung
Die Ergebnisse der Workshops sollten auch in konkrete Initiativen und Projekte münden. Sonst vergibt man eine große Chance.
Es ist ein gutes Motto, das sich die Integrationsbeauftragten der Stadt da für das erste World Café ausgedacht haben: Miteinander reden, statt nur darüber zu fabulieren, wie die anderen so denken. Denn anders kann Integration auch gar nicht funktionieren. Die Friedberger sind engagiert. Und sie sind es gewöhnt, in ihrer Stadt mit anzupacken. Auch wenn es darum geht, Neuankömmlinge einzubinden.
Wichtig ist aber, dass bei dem World Café nicht einfach nur Dokumente und Plakate entstehen, die dann in einer Schublade verschwinden. Sondern, dass die Anregungen der Friedberger dann tatsächlich in irgendeiner Form in neue Initiativen oder Projekte münden. Zwischen April und Juni hatte es mit den Jugendforen ein ähnliches Format gegeben. Auch weil Personal fehlte, wurde das Feedback der jungen Leute bis heute aber noch nicht in einem Konzept umgesetzt. Das sollte nach dem World Café nicht passieren. Wenn der Workshop vorbei und die Probleme und Ideen festgehalten sind, liegt der Ball wieder im Spielfeld der Stadt und des Integrationsbeirats. Und die sollten handeln. Sonst wird das World Café zwar eine schöne Veranstaltung – aber leider auch nicht mehr.
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