Zehn Jahre auf Patrouille
Auf dem Friedberger Advent ist er jetzt im Dezember ebenso anzutreffen wie im Sommer am Baggersee, bei Musikfestivals oder an der Stadtmauer. Doch Stanislav Bosche besucht all die Orte nicht zum Vergnügen. Seit zehn Jahren ist er ehrenamtlich für die Sicherheitswacht tätig. Die Aufgabe des Kissingers und seiner aktuell neun Mitstreiter ist es, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu erhöhen sowie gegen Vandalismus und Straßenkriminalität vorzugehen. In der dunklen Jahreszeit patrouilliert er zum Beispiel abends gezielt durch Wohngebiete, um Dämmerungseinbrüchen vorzubeugen. Der nun 43-Jährige kam durch seinen eigenen Beruf zu dem ungewöhnlichen Ehrenamt. Er war früher bei einer Sicherheitsfirma tätig und begegnete auf Veranstaltungen des Öfteren Mitgliedern der „Siwa“, wie die Abkürzung lautet. „Das gefiel mir und ich habe mitgemacht.“ Später wechselte er beruflich zu einer Firma für Geldtransporte, seinem Ehrenamt ist er treu geblieben. Bosche freut sich, wenn Bürger ihn ansprechen, sich bedanken, Hinweise geben. Besonders liegen dem zweifachen Vater Jugendliche am Herzen, zu denen er im Rahmen seines Engagements viel Kontakt hat. Wenn er ein junges Mädchen davon abhalten kann, sich mit Wodka zu betrinken, oder eine Gruppe von Teenagern vom Randalieren abbringt, ist er froh, Schlimmeres verhindert zu haben. Peter Zimmermann, stellvertretender Leiter der Polizeidienststelle Friedberg, bedankte sich bei Bosche anlässlich des Jubiläums für den Einsatz und überreichte eine Urkunde, die der bayerische Innenminister Joachim Herrmann unterschrieben hatte. Zehn Sicherheitswachler hat die Polizei Friedberg gerade im Einsatz; alle sind entsprechend geschult. Die Zahl reiche aus, so Zimmermann. In der Vergangenheit hatte eher Mangel geherrscht. Die Teams sind in Friedberg, Mering, Kissing und seit einiger Zeit auch in Dasing im Einsatz. (kru)
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