Zehn Standorte für Behördenfunk im Landkreis sind gefunden
Das gemeinsame Netz für Polizei und Rettungsdienste in Friedberg kommt. Die Bürgermeister kritisieren aber die Vorgehensweise. Baubeginn ist bereits im Herbst geplant. Von Carmen Jung und Michael Seefelder
Eine wahre Freude richtete das bayerische Innenministerium bei den Bürgermeistern nicht an, als es im Herbst 2009 auf die Suche nach Standorten für den digitalen Behördenfunk (BOS) ging. Bis zu zehn Standorte für Basisstationen sollten im Landkreis Aichach-Friedberg gefunden werden. Kein ganz leichtes Unterfangen, zumal viele Bürger genervt abwinken, wenn es um weitere Funkmasten geht. Inzwischen stehen die neun Standorte für die rund 45 Meter hohen Masten praktisch fest: vier im Süden, fünf im Norden. Baubeginn soll laut Innenministerium bereits im September oder Oktober sein.
Ob sie wollten oder nicht: "Die Bürgermeister stehen in der Pflicht", hatte Susanna Bredemeier, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Projektgruppe DigiNet im Innenministerium im November betont. Es geht um nicht weniger als die Installation eines neuen, abhörsicheren Digitalfunks. Bis 2013 soll der störanfällige und in der Reichweite begrenzte Analogfunk, den Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr nutzen, bayernweit ersetzt werden. Grundsätzlich stellten die Gemeindechefs den Sinn des Unterfangens auch nicht infrage. Es ging vielmehr um die Standorte an sich, die auf Kritik stießen. Und das Vorgehen der Firma Telent, die vom Innenministerium mit der Suche beauftragt worden war.
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