Nicht so aggressiv wie andernorts: Polizei ordnet Corona-Proteste ein
Plus Der unangemeldete Corona-Protest im Landkreis Aichach-Friedberg verläuft laut Polizei bislang weitgehend friedlich. In Friedberg gibt es aber auch deutliche Kritik.
Friedberg, Aichach, Mering - das sind die Orte im Landkreis, an denen am Montagabend wieder Hunderte Menschen durch die Straßen ziehen werden, vereint im Protest gegen die Corona-Maßnahmen. Auch in Pöttmes und Kühbach gibt es diese "Spaziergänge". Die unangemeldeten Kundgebungen verlaufen laut Polizei friedlich. Allerdings stehen sie in der öffentlichen Diskussion auch als rechtsradikal unterwandert in der Kritik. Nach der Kundgebung in Friedberg beschwerten sich der Erste Bürgermeister und die Dritte Bürgermeisterin bei der Polizei. Wie ordnet diese die Veranstaltungen und deren Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein? Was unternehmen Beamtinnen und Beamte vor Ort? Die Inspektionsleitungen von Aichach und Friedberg stehen Rede und Antwort.
Größter Corona-Protest bislang war vor Weihnachten in Aichach
Die Kundgebungen im Landkreis begannen Anfang Dezember in Aichach, wo kurz vor Weihnachten mit 400 Personen die größte Veranstaltung stattfand. Die Teilnehmerzahlen liegen nach Auskunft der Polizei zwischen 25 und mehreren Hundert Menschen. In einigen Kommunen - etwa Friedberg - werden es mehr, in anderen - zum Beispiel Aichach - bleiben die Zahlen konstant. Die Spaziergänge, deren Termine online zu finden sind, führen meist etwa eine Stunde lang durch die Straßen. Einige Teilnehmende tragen Lichter, Transparente sind mittlerweile nirgends mehr zu sehen. Meist verlaufen sie schweigend, doch nicht immer. Und das ließ Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann vergangenen Montagabend zum Hörer greifen.
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Oh, ein Appell! Na dann wird ja alles gut. Die Polizei soll sich nicht wundern, wenn sie von niemandem mehr ernst genommen wird.