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Aichach-Friedberg: Sie wollen das Tabuthema psychische Erkrankungen brechen

Aichach-Friedberg

Sie wollen das Tabuthema psychische Erkrankungen brechen

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    Ingrid Haidle, die Vorsitzende von „Kennen und Verstehen“ (links) und ihre Stellvertreterin Eleonore Broitzmann haben mit ihrem Team die 13. Psychiatrietage im Landkreis organisiert und freuen sich auf zahlreiche Besucher.
    Ingrid Haidle, die Vorsitzende von „Kennen und Verstehen“ (links) und ihre Stellvertreterin Eleonore Broitzmann haben mit ihrem Team die 13. Psychiatrietage im Landkreis organisiert und freuen sich auf zahlreiche Besucher. Foto: Brigitte Glas

    Über psychische Erkrankungen spricht man immer noch nicht. Es wird zwar langsam besser, aber auch im Jahre 2025 sind sie immer noch ein Tabuthema. Der Verein „Kennen und Verstehen“ hat sich zur Aufgabe gemacht, aufzuklären und Verständnis für die Betroffenen zu schaffen. Unter anderem mit den alle zwei Jahre im Landkreis stattfindenden Psychiatrietagen. Die diesjährigen, inzwischen 13. Psychiatrietage befassen sich vom 14. bis 25. März mit dem Thema „Wachsen zu sich selbst – es tut sich was“. „Der Mensch entwickelt sich, aber nicht unbedingt so, wie es von ihm erwartet wird“, sagt Ingrid Haidle, Vorsitzende von „Kennen und Verstehen“. Jeder müsse deshalb zu sich selbst finden. Die diesjährige Veranstaltungsreihe dreht sich genau um dieses Thema.

    Programm der Psychiatrietage im Landkreis Aichach-Friedberg

    Die Psychiatrietage beginnen am Freitag, 14. März, wie immer mit einem Festabend im Friedberger Pfarrzentrum St. Jakob. Den Eröffnungsvortrag halten Chiara Weisshap und Claudia Schulz von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Ulm zum Thema „Selbst- und Entstigmatisierung. In Würde zu sich selbst stehen“. Eleonore Broitzmann, stellvertretende Vorsitzende, stellt die Zeitachse der Veränderungen der psychiatrischen Versorgung im Landkreis seit Gründung von „Kennen und Verstehen“ vor über 25 Jahren dar. Darüber hinaus gibt es Informationen an zahlreichen Infoständen. 

    Am Dienstag, 18. März, wird im Cineplex Kino in Aichach der Film „Wochenendrebellen“ gezeigt. Es geht um ein autistisches Kind und dessen Familie.

    Weiter geht es am Donnerstag, 20. März, mit einer Podiumsdiskussion in der Tagesstätte für psychische Gesundheit in Mering über „Frauengesundheit – Was macht Frauen krank“. Auf dem Podium diskutieren neben einer Psychologin und einer Psychiaterin auch eine Polizeioberkommissarin und die Leiterin der Suchtfachambulanz.

    Theateraufführung im Pfarrzentrum in Aichach zu „Bruder Notilius“

    Theater gibt es am Samstag, 22. März, im Pfarrzentrum St. Michael in Aichach. Das Theater „et cetera“ zeigt das Stück „Bruder Notilius“ von Susanne Bensinger. Nach der Vorstellung beantworten die Autorin sowie die Mitwirkenden die Fragen des Publikums.

    Den Abschluss am 25. März bildet eine hybride Veranstaltung. Wer möchte, kann den Fachvortrag „Digitale Gesundheitsanwendungen und Psychotherapien auf Rezept in der ärztlichen und psychotherapeutischen Praxis“ vor Ort im Landratsamt hören. Es geht aber auch digital von zu Hause aus.

    Alle Veranstaltungen beginnen um 19 Uhr. Der Eintritt ist immer frei und es bedarf keiner Anmeldung, mit einer Ausnahme: Wer an dem Fachvortrag mit Diskussion „Digitale Gesundheitsanwendungen“ am 25. März online teilnehmen möchte, schreibt bis zum 23. März eine Mail an info@kennen-verstehen.de, um den Link mit den Zugangsdaten zu erhalten.

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