So werden im Wittelsbacher Land Müllsünder überführt
Plus Der Landkreis setzt auf ein neues System beim Leeren der Biotonne: Ein Detektor spürt Störstoffe auf. Bei Verstößen droht erst die gelbe, dann die rote Karte.
Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon mal versehentlich etwas in die Biotonne geworfen, das da nicht hingehört? Und soll man deswegen gleich den ganzen Abfall durchwühlen? Ja, denn sonst wird es künftig teuer. Damit im Biomüll nicht länger allerhand Fremdstoffe landen, kommt in Kürze ein spezieller Detektor zum Einsatz, der Müllsünder überführt. Der Umweltausschuss des Kreistags stellte jetzt dafür die Weichen.
Im Landkreis Aichach-Friedberg gibt es ca. 40.000 Biotonnen. Diese werden 14-tägig geleert. Bei der Vergärungsanlage der Abfallverwertung in Augsburg (AVA) müssen jährlich ca. 700 Tonnen Störstoffen aussortiert werden, vor allem Kunststoffe, Metall und Restmüll. Eine Sortierung ist nicht immer hundertprozentig möglich, deshalb landet vor allem dünnwandiges Plastik als Mikroplastik im Kompost und gelangt so auf landwirtschaftliche Felder und in die Gärten. Eine Problematik, die immer wieder Thema im Aufsichtsrat der AVA sei, berichtete Landrat Klaus Metzger (CSU).
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