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Auf Altstadtfest in Friedberg mit Behinderung: Die wichtigsten Infos zu Parkplatz, Toilette & Co.

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Wie barrierefrei ist das Friedberger Altstadtfest?

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    Am Marienplatz auf dem Parkplatz hinter der Hausnummer 5 gibt es eine barrierefreie Toilette für Menschen mit Behinderung.
    Am Marienplatz auf dem Parkplatz hinter der Hausnummer 5 gibt es eine barrierefreie Toilette für Menschen mit Behinderung. Foto: Eva Tradt

    Kopfsteinpflaster, auf Wegen abgestellte Fahrräder, unrechtmäßig besetzte Behindertenstellplätze, verstellte Bordsteinabsenkungen – Menschen mit Behinderung haben es schon zu alltäglichen Zeiten in der Friedberger Innenstadt nicht immer leicht. Während dem Altstadtfest wird es noch ungleich schwieriger. Denn durch die vielen Stände und Menschen in der Stadt gibt es nur wenig Platz. Zudem ist die Parkplatzsuche für Menschen mit Behinderung eine noch größere Herausforderung als ohnehin während der Friedberger Zeit.

    Dennoch soll auch ihnen ein Besuch so einfach wie möglich gemacht werden. Dafür hat die Stadt Friedberg das Angebot an Stellplätzen für gehandicapte Personen während dem Altstadtfest auf 15 ausgeweitet. Das teilt Altstadtfestorganisator Frank Büschel auf Nachfrage mit. Sie befinden sich rund um das Festgelände: fünf in der äußeren Ludwigstraße, zwei in der Tiefgarage Ost, zwei in der Bahnhofstraße, drei in der Burgwallstraße, zwei am Bahnhof direkt und zwei am Parkplatz an der B300 unterhalb des Wittelsbacher Schlosses. Die Busse auf den AVV-Linien sowie die Straßenbahnen sind zumindest niederflurig und barrierearm, wenn auch nicht barrierefrei. Am Bahnhof in Friedberg brauchen Menschen mit Handicap beim ein- oder aussteigen allerdings Hilfe von außen.

    Es gibt zwei Behindertentoiletten auf dem Friedberger Altstadtfest

    Die Hilfsbereitschaft der Menschen zieht sich durch das ganze Fest. „Besucherinnen und Besucher sind oftmals und dankenswerterweise aufmerksam und hilfsbereit“, sagt Büschel. Auch die Standbetreiber werden zu Sensibilität und Umsicht aufgerufen. „Dabei haben wir mit wenigen Ausnahmen positive Rückmeldungen.“ Auf dem ganzen Festgelände sind Hilfsmittel wie Krücken, Rollatoren oder Rollstühle erlaubt. Behindertentoiletten gibt es zwei: im Toilettencontainer am Parkplatz Marienplatz 5 und im Schlosshof des Wittelsbacher Schlosses.

    Und wie ist das mit dem Eintritt? Personen mit einem Behindertengrad ab 80 Prozent brauchen kein Siegel zu bezahlen. Der kostenlose Einlass gilt auf für eine Begleitperson. Bei den anderen gilt: Wer im Gewand kommt, kommt kostenlos rein – auch mit modernem Rolli. Trotzdem ist das Fest nicht für jeden etwas. Der Behindertenbeauftragte des Landkreises Aichach-Friedberg, Josef Koppold, der selbst im Rollstuhl sitzt, etwa sagt: „Ich war seit Jahren nicht mehr auf dem Altstadtfest.“

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