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Dasing: Weltfrauentag: Der Bauernmarkt Dasing ist emanzipiert

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Weltfrauentag: Der Bauernmarkt Dasing ist emanzipiert

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    Zwei Frauen und ein Mann führen den Bauernmarkt Dasing, nämlich Franziska Meitinger, Umberto Freiherr von Beck-Peccoz und Veronika Asam-Zigahl.
    Zwei Frauen und ein Mann führen den Bauernmarkt Dasing, nämlich Franziska Meitinger, Umberto Freiherr von Beck-Peccoz und Veronika Asam-Zigahl. Foto: Bauernmarkt Dasing

    Passend zum Weltfrauentag am 8. März wurde der Bauernmarkt Dasing vom bayerischen Familienministerium als Vorbild für Geschlechtergleichheit ausgezeichnet. Ist die Institution nahe der A8 also besonders emanzipiert oder was bedeutet das?

    Die Anerkennung unterstreicht einer Mitteilung des Marktes zufolge das Engagement für Gleichberechtigung in der Landwirtschaft und Unternehmensführung. Seit seiner Eröffnung 2001 als größte bäuerliche Direktvermarktungsinitiative Bayerns setzt der Bauernmarkt auf regionale Lebensmittel, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Frauen spielen dabei eine zentrale Rolle: Die Unternehmensleitung besteht aus zwei Gesellschafterinnen und einem Gesellschafter und drei von fünf Abteilungen werden von Frauen geleitet – oft in Teilzeit. Durch Initiativen wie die Frauenbauer-Kampagne und den Girls‘ Day „Ich werde Chefin!“ engagiert sich der Bauernmarkt für Gleichstellung und die Sichtbarkeit von Frauen in der Landwirtschaft und Unternehmenswelt.

    Aktion zum Weltfrauentag 2025 im Dasinger Bauernmarkt

    Der Weltfrauentag steht unter anderem für die Sichtbarkeit starker Frauen. Unter dem Motto „Frauenpower – Frauenbauer!“ stellt der Bauernmarkt Lieferantinnen in den Mittelpunkt, die ihren eigenen Betrieb führen oder in einem landwirtschaftlichen Betrieb eine entscheidende Rolle spielen. Ziel ist es, die Vielfalt und Stärke von Frauen in der Region hervorzuheben.

    Anlässlich des Weltfrauentags am Samstag wird diese Kampagne erneut umgesetzt. Lieferantinnen werden mit Kurzporträts sowohl im Handel vor Ort als auch online präsentiert. Ein Beispiel ist Margit Asam vom Mohnhof Asam in Malzhausen. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern führt sie einen Familienbetrieb mit Schweinezucht, Mastbullenhaltung und Ackerbau. Neben der klassischen Landwirtschaft haben sie eine innovative Idee verwirklicht: den Mohnanbau.

    Der Dasinger Bauernmarkt ist eine Institution im Landkreis.
    Der Dasinger Bauernmarkt ist eine Institution im Landkreis. Foto: Archiv

    Margit Asam ist federführend sowohl in der Vermarktung als auch in der Produktentwicklung tätig und hat bereits Kooperationen geschlossen – unter anderem mit Fadi Aslan (Aleppo Naturseifen in Hollenbach) für Mohnseife und dem Altstadtcafé Weißgerber in Friedberg für Mohn-Schokolade, welche neben weiteren Mohnprodukten ebenso im Bauernmarkt erhältlich sind.

    Girls‘ Day im Dasinger Bauernmarkt: Anmeldung jetzt möglich

    Ein weiteres Highlight im Zeichen der Förderung der Gleichberechtigung ist der Girls‘ Day „Ich werde Chefin!“ am Donnerstag, 3. April. Der Bauernmarkt lädt Mädchen ab 13 Jahren ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Teilnehmerinnen haben die Gelegenheit, die Geschäftsführerinnen Veronika Asam-Zigahl und Franziska Meitinger kennenzulernen. Diese berichten von ihren Erfahrungen und geben Einblicke in Unternehmensführung, Marketing und die Herausforderungen des Chefinnen-Daseins. Schülerinnen können sich ab sofort über die offizielle Girls‘ Day-Website anmelden: girls-day.de (AZ)

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