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Der TSV Friedberg empfängt angeschlagen den Meister

Handball

Der TSV Friedberg empfängt angeschlagen den Meister

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    Der TSV Friedberg (im Bild Simon Braun) hat am Samstag Meister TSV Ismaning zu Gast.
    Der TSV Friedberg (im Bild Simon Braun) hat am Samstag Meister TSV Ismaning zu Gast. Foto: Michael Hochgemuth (Archivbild)

    Am Samstag steht sowohl für die Männer des TSV Friedberg als auch für die Frauen des Kissinger SC das letzte Heimspiel der Saison auf dem Programm. Die Friedberger empfangen um 19 Uhr den TSV Ismaning, die Kissingerinnen haben bereits um 18 Uhr den ASV Dachau zu Gast.

    • TSV Friedberg

    Die Worte, die TSV-Trainer Stefan Knittl nach der deutlichen 19:36-Pleite am vergangenen Wochenende beim TSV Herrsching fand, waren deutlich. „Das war ein blutleerer Auftritt“, sagte er nach der mit Abstand höchsten Niederlage der Saison. „Wir haben uns nicht gewehrt und sind komplett untergegangen. So dürfen wir uns nicht präsentieren.“ Damit sind die Friedberger zwei Spieltage vor Schluss noch immer nicht gerettet. Und nun ist mit dem TSV Ismaning ausgerechnet der Meister zu Gast.

    „Ich hoffe, dass sich die Mannschaft zusammenreißt und im letzten Heimspiel nochmal eine tolle Leistung zeigt“, sagt Abteilungsleiter Johannes Bauer. „Wir wollen einen schönen Abschluss.“ Die Abstiegsgefahr sei seiner Kenntnis nach allerdings nicht allzu groß. „Nach unserem Stand bleibt der Achte in der Liga“, erklärt Bauer. Aktuell liegt der TSV auf Rang sechs – und könnte rein rechnerisch auch noch Zweiter werden. „Eigentlich irre“, sagt der TSV-Abteilungsleiter, der einräumt: „Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass die Saison anders läuft.“

    Bauer erwartet gegen Meister Ismaning „kein lockeres Spiel“

    Licht und Schatten wechselten sich in Friedberg in der laufenden Saison immer wieder ab. „Jetzt wollen wir gegen den Meister zeigen, dass wir zu mehr in der Lage als zuletzt gegen Herrsching sind“, betont Bauer. „Wichtig ist, dass die Einstellung wieder stimmt.“ Den Kampfgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit habe er zuletzt vermisst. Dass es der Meister am Samstag ruhig angehen lässt, glaubt der Abteilungsleiter nicht. „Sie wollen durchmarschieren und zeigen, dass sie zu Recht Meister sind“, sagt Bauer. „Das wird kein lockeres Spiel, wir müssen gut dagegenhalten.“

    Personell geht der TSV angeschlagen in sein letztes Heimspiel der Saison. Mit Paul Thiel (gesperrt), Daniel Okyere (Rückenprobleme) und Calin Stancu (Knieprobleme) fallen drei Spieler sicher aus, auch der Einsatz von Fabian Abstreiter und Hugo Häusler (beide angeschlagen) ist sehr fraglich. „Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch“, gesteht Bauer. (jly)

    • Kissinger SC

    Gegen den Tabellenzweiten HC Donau-Paar hielt der KSC am vergangenen Wochenende lange aufopferungsvoll mit. Zur Halbzeit lag die Mannschaft von Trainerin Julia Rawein sogar knapp vorne. Bis in die Schlussphase hinein war das Spiel offen, nach einer Zeitstrafe für Melanie Pusch fehlten am Ende aber die letzten Körner und auch die Effektivität im Abschluss. Das Endergebnis fiel mit 22:29 etwas zu hoch aus.

    Der Kissinger SC (im Bild Hannah Ruchti) empfängt im letzten Heimspiel der Saison den ASV Dachau.
    Der Kissinger SC (im Bild Hannah Ruchti) empfängt im letzten Heimspiel der Saison den ASV Dachau. Foto: Christian Kolberg (Archivbild)

    Mit einer ähnlichen Leistung sollte Kissing in den letzten beiden Spielen der Saison noch punkten können. Bevor es am letzten Spieltag zum SC Unterpfaffenhofen-Germering geht, ist der ASV Dachau zu Gast, der Tabellenschlusslicht ist. „Im Gegensatz zu den vergangenen beiden Spielen sind wir laut Tabelle dieses Mal Favorit“, sagt Rawein, betont ab: „Das hat in dieser Liga gar nichts zu sagen.“ Sie verweist auf Dachaus jüngsten Heimsieg gegen den TSV Schleißheim. „Wir müssen daher gewarnt sein.“

    Im Duell in der Hinrunde setzte sich der KSC mit 26:25 denkbar knapp gegen Dachau durch. „Damals hatten wir das Spiel 48 Minuten unter Kontrolle, bis es am Ende unnötig knapp wurde“, erinnert sich Rawein. Das möchte die Trainerin dieses Mal gerne vermeiden. „Für unser Ziel Klassenerhalt kommt jetzt die Do-or-die-Phase“, betont sie. „Eine Niederlage müssen wir um jeden Preis vermeiden.“ Personell kann die KSC-Trainerin aus dem Vollen schöpfen und auch an Unterstützung von den Rängen sollte es nicht mangeln. Wer im blauen Oberteil erscheint, bekommt kostenlosen Eintritt. (jura)

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