Asylunterkunft in Derching stößt auf viel Widerstand
Plus Ein früheres Bürogebäude in Derching soll verstärkt für die Aufnahme von Asylbewerbern genutzt werden. Vielen Anwohnerinnen und Anwohnern passt das nicht.
Gut gefüllt war am Mittwochabend die Schulturnhalle in Derching. Über hundert Menschen kamen zur Infoveranstaltung bezüglich der Flüchtlingsunterkunft im Industriegebiet. Zwei Stunden lang wurde hier, teils hitzig, über die Unterbringung von asylsuchenden Menschen diskutiert. Bisher kamen in dem ehemaligen Verwaltungsgebäude hauptsächlich Menschen aus der Ukraine unter. Jetzt steigt die Anzahl an Asylbewerbenden, auch aus anderen Ländern wie Afghanistan und Syrien. Unterkünfte werden händeringend gesucht. Die Derchinger Anwohnerinnen und Anwohner zeigten sich mehr als skeptisch. So verlief die Diskussion.
Bürgermeister Roland Eichmann, Landrat Klaus Metzger, Baureferentin Lillian Sedlmair und Leiterin der Ausländerbehörde Aichach-Friedberg Simone Losinger standen den Anwesenden für Fragen zur Verfügung. Laut ihnen ist das Derchinger Verwaltungsgebäude ein unverzichtbarer Baustein für die Bewältigung der Flüchtlingsströme. Maximal 150 Menschen haben Platz in der Unterkunft. Wie Landrat Metzger mehrfach betonte, werde man es nicht darauf anlegen, die Räumlichkeiten komplett zu füllen. "Wenn wir Derching nicht voll belegen müssen, werden wir das auch nicht tun. Auch wir wollen das nicht", sagte Metzger. Bisher ist der Mietvertrag der Unterkunft auf ein Jahr befristet, also bis März 2024. Wann genau die Aufnahme von Flüchtlingen beginnt, ist noch nicht klar. Es könne jederzeit losgehen, so Simone Losinger.
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