Kommenden Dienstag ist es so weit: Dann wird wieder viel gelacht, getanzt und geneckt, wenn der Faschingsumzug durch Friedberg zieht. Ab 14 Uhr können sich Narren und Närrinnen die diesjährig insgesamt 19 Wägen und zahlreichen Fußtruppen anschauen. Doch wer wird dabei sein? Und was haben die Friedberger sonst noch an Fasching vor? Wir haben die Menschen vor Ort direkt gefragt.

Simone Holzbrecher, Friedberg: Am Donnerstag gehe ich mit meinen Freundinnen ins Paradox im Brunnenhof. Es ist dann ja Weiberfasching. Vorher treffen wir uns aber noch im Café BinenStich, denn da arbeitet eine von uns. Am Dienstag nehmen wir dann natürlich auch am Umzug teil. Und anschließend besuchen wir alle Lokalitäten in Friedberg. Da geht's dann einmal durch die ganze Stadt.

Paramjit Singh, Friedberg: Wir haben ein Restaurant hier in Friedberg. Am Dienstag werden wir aber geschlossen haben. Da geht's dann mit der ganzen Familie zum Faschingsumzug. Wir möchten unbedingt teilnehmen. Besonders für die Kinder wird das mit den Süßigkeiten ein Riesen-Spaß.
Jesleen Singh: Am Freitag dürfen wir verkleidet in die Schule kommen. Da freue ich mich schon darauf.

Viktoria Yeremenko, Friedberg: Ich bin ganz neu hier in Deutschland. Eigentlich komme ich aus der Ukraine. Dort gibt es viele Traditionen zu Fasching. Besonders das Essen ist wichtig. Zum Beispiel gibt es Pfannkuchen mit Kaviar und Butter. Zur Fastenzeit darf man kein Fleisch essen. Hier werde ich am Sonntag in die Kirche gehen. Dieses Wochenende fahre ich aber mit meinem Freund nach Rom. Den Umzug am Dienstag möchte ich auch gerne sehen.
Carlo Farina, Italien: In Italien wird Fasching auch groß gefeiert. Dort nennt man ihn „carnevale“. Früher habe ich mich immer verkleidet. Dafür bin ich jetzt aber schon zu alt.

Rudi Kiemer, Friedberg: Als Teenager habe ich an Fasching immer sehr gefeiert. Heute feiere ich leider nicht mehr so viel. Der Faschingsumzug ist aber natürlich Pflicht. An ihm werde ich auch teilnehmen. Vorher wird es am Samstag bei mir zu Hause noch eine große Party geben. Dann wird viel gegessen und viel getrunken. Und manch einer wird da bestimmt auch mit einem Hütchen oder einer Perücke kommen.

Yehuda Shenef, Augsburg: Eigentlich feiere ich ja keinen Fasching. Ich weiß nicht, irgendwie bin ich dafür einfach nicht der Typ. Ich arbeite aber in einem Seniorenheim. Dort helfe ich, eine Faschingsfeier für die Senioren zu organisieren. Die Feier wird am Rosenmontag stattfinden. An ihr werden 40 bis 50 Senioren teilnehmen. Das ist schon recht viel. Für sie wird das aber bestimmt toll.

Stephanie Sandmaier, Friedberg: Am Dienstag findet ja der Faschingsumzug hier in Friedberg statt. Da bin ich natürlich dabei. Außerdem werde ich mich mit Freunden in der Bar „Laterne“ treffen. Wir kommen jährlich dort zusammen, um zu feiern. Am Donnerstag gehe ich aber zu einem Umzug in Landsberg. Ich muss sonst die Tage nämlich immer arbeiten. Da picke ich mir die wichtigsten Tage zum Feiern raus.
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