Archäologische Funde bremsen Sanierung eines Baujuwels in der Bauernbräustraße
Plus Christina Götz will eines der ältesten Häuser Friedbergs modernisieren. Doch jetzt ist sie verzweifelt: Grabungen bringen Zeit- und Finanzplan durcheinander.
In der Bauernbräustraße verbirgt sich hinter einer hässlichen Fassade eines der ältesten Häuser der Stadt. Christina Götz will es sanieren und ein Anwaltshaus daraus machen. Nun wird das herausfordernde Projekt ausgebremst, bevor es überhaupt angefangen hat. Wochenlange archäologische Untersuchungen bringen den Zeitplan durcheinander, auch die Finanzierung wird schwieriger. Denn die Grabungen muss die Bauherrin selber zahlen.
Teile des Bürgerhauses an der Bauernbräustraße 7 stammen wohl noch aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg. Als Friedberg damals zerstört wurde, brannte das Gebäude offenbar nicht ganz ab, sondern Keller und Mauerteile blieben erhalten und wurden in der 1650er-Jahren für den Wiederaufbau verwendet. Wie außergewöhnlich es ist, entdeckte Christina Götz erst nach dem Kauf 2017: fast 2,80 Meter hohe Decken im Erdgeschoss, ungewöhnlich große Rundbogenfenster, barocke Beschläge an den Türen und mehr. Vor allem aber ein "doppelter Dachstuhl", der durch eine Aufstockung in zwei weit auseinander liegenden Bauphasen entstand, macht es einzigartig. Daher wurde es zum Einzeldenkmal erklärt.
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