Die Erweiterung der Grundschule Süd kostet drei Millionen mehr als geplant
Plus Beim Ausbau der Schule in Friedberg-Süd ist die Stadt vom Pech verfolgt. Erst verzögerte sich der Start, nun explodieren Kosten. Und auch ein anderes Projekt wird teuer.
Auf nicht einmal neun Millionen Euro wurden die Kosten für die Erweiterung der Grundschule Süd ursprünglich geschätzt. Das war 2018, vor Pandemie, Ukraine-Krieg, Materialverknappung, Kostenexplosion. Damals war geplant, die Arbeiten bis Ende 2022 zu beenden. Nun laufen sie immer noch, voraussichtlich sogar bis zum Schuljahr 2025/26 - und die Kosten stiegen auf bis zu 13,2 Millionen. Ein Puffer von 240.000 Euro ist vorsichtshalber gleich mit eingeplant, so unwägbar sind die Zeiten gerade.
Ein Blick zurück zeigt, dass die Stadt bei dem Projekt von Anfang an kein Glück hatte. Die Schule, welche 250 Kinder besuchen, ist über 25 Jahre alt. Die Klassenzimmer entsprechen nicht mehr den Anforderungen an modernen Unterricht, es ist dringend mehr Platz für Ganztagsbetreuung inklusive Mittagessen nötig, um nur einige Probleme zu nennen. Auf 8,9 Millionen schätzte das in Schulbauten erfahrene Architekturbüro Obel die Kosten, als die Machbarkeitsstudie 2018 präsentiert wurde. 2020 dann der Schock: Nach detaillierten Planungen sollte der Ausbau über zwölf Millionen kosten. Das ist weniger als der heute veranschlagte Preis. Vor drei Jahren galt es jedoch als derart viel, dass der Stadtrat die Notbremse zog und günstigere Alternativen forderte. Diese legten die Planer vor, die Höhe lag bei rund zehn Millionen Euro. Die Politik gab ihr Okay, es hätte losgehen können.
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