Josef Ambrosch wollte schon immer schreiben – ein Unfall brachte die Wende
Der Friedberger Josef Ambrosch findet in seinen Gedichten Ausgleich zum Alltag. Gerade arbeitet er am vierten Band. So kam der Einzelhandelskaufmann zum Schreiben.
Ein einschneidendes Erlebnis brachte die Wende im Leben von Josef Ambrosch. Er war 2018 als Lkw-Fahrer von München nach Augsburg unterwegs. Durch eine Sturmböe kam der Laster von der Fahrbahn ab, er selbst blieb im Fahrerhaus stecken. Zwei Zentimeter trennten seinen Kopf von der Decke. Ambrosch war eingeklemmt, kurz bewusstlos - und schrie verzweifelt um Hilfe. Eine viertel Stunde lang musste er so verharren, bis der rettende Sanitäter am Unfallort eintraf. Dieser hielt ihm erst einmal ganz fest die Hand. Ab diesem Moment fühlte Josef Ambrosch sich schon viel besser. Der 61-Jährige hatte Glück und kam mit ein paar Rippenbrüchen davon. „Das Ereignis hat mir aber gezeigt, dass es irgendwann schnell vorbei sein kann“, erzählt er rückblickend.
Die Dinge, die ihm wichtig waren, wollte er seitdem immer sofort tun. Und: Er wollte seine Gefühle in Worte fassen und auf Papier bringen. „Die wertvollsten Besucher sind die Gefühle. Seitdem ich nicht mehr über Gefühle spreche, sondern sie sage, geht’s mir besser“, steht es auf der Rückseite seines Gedichtbandes „Josef und sein Gefühl - haben ein Herz gefunden“.
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