Seit 17 Jahren Schwimmlehrerin – und das ohne Seepferdchen
Plus Halb Friedberg hat bei Susanne Müller schon schwimmen gelernt. Die Gruppendynamik in den Kursen kommt ihr dabei zugute – zumindest bei den Kindern.
Es gibt Gewissheiten, die unumstößlich erscheinen. Der Ball ist rund. Die Deutsche Bahn kommt zu spät. Und Schwimmlehrer sollten wohl ohne Zweifel das Seepferdchen abgelegt haben. Wer das annimmt, hat wohl noch nie Susanne Müller getroffen. Müller arbeitet seit 17 Jahren als Schwimmlehrerin in Friedberg und Umgebung, hat schon vielen Hundert Kindern das Schwimmen beigebracht – und hat kein Seepferdchen. "Wenn ich das im Kurs sage, fallen die Kinder tatsächlich vom Glauben ab", sagt sie mit einem Lachen. So viel sei verraten: Es ist nicht die einzige Überraschung mit der die 38-jährige Dasingerin aufwarten kann.
Eine solche hatte sie bereits im Alter von drei Jahren parat. Im Urlaub wollte sie partout die Schwimmflügel nicht anlegen. Kurzerhand ging es ohne das Hilfsmittel in einen Schwimmkurs vor Ort – und die kleine Susanne lernte innerhalb von zehn Tagen Schwimmen. Üblich ist das nicht, im Regelfall lernen Kinder das ab fünf Jahren. So wie in Susis Schwimmschule. Die gründete Müller 2006, nachdem Freunde sie mehr oder weniger dazu aufgefordert hatten. Da hatte sie schon viel Erfahrung gesammelt, bis ins Alter von 16 Jahren war sie im Leistungsbereich auf schwäbischer Ebene aktiv. Damit musste sie aus beruflichen Gründen aufhören, eine Gärtner-Ausbildung ließ das zeitintensive Engagement nicht mehr zu. "Das ist mir damals sehr schwergefallen", blickt sie zurück.
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