Aichach ist für Friedberg ein Vorbild. Allein diese Aussage hat im Landkreis Aichach-Friedberg schon Seltenheitswert. Doch bei der Friedberger Feuerwehr lobt man die Kolleginnen und Kollegen über den Schellenkönig und hofft, dass sich auch hier Bewerberinnen und Bewerber für den Bundesfreiwilligendienst finden. Dieses Konzept funktioniert in Aichach nämlich schon über mehrere Jahre hervorragend. Und die Friedberger Feuerwehr mit ihren 12 Ortsteilwehren möchte sich daran ein Beispiel nehmen.

Bufdi-Stelle ist eine wichtige Aufgabe für die Zukunft
Seit 2011 gibt es den Bundesfreiwilligendienst. Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Personen jedes Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren – im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz. Es muss also nicht immer der Kindergarten oder das Krankenhaus sein, in dem sich Freiwillige tätig sind. Wer ohnehin schon ein Faible für das Feuerwehrwesen hat oder bereits dort aktiv ist, für den ist dieses neue Angebot in Friedberg ideal. Damit die Bufdi-Stelle aber auch eine Zukunft hat, gilt es für die Feuerwehr Friedberg, den Freiwilligen auch ein attraktives Umfeld zu bieten. Deshalb ist es richtig, sie nicht nur als Putzkraft oder Laufbursche zu beschäftigen, sondern sie mit verantwortungsvollen Aufgaben zu betrauen. Aichach ist bereits ein Vorbild, das kann Friedberg im südlichen Landkreis auch werden. Vielleicht beteiligen sich noch mehr Kommunen und Feuerwehren an diesem Projekt.
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