Mering punktet eiskalt in Ichenhausen
Plus Der Sieg des SV Mering in Ichenhausen fällt zu deutlich aus, ist aber verdient. Im Gegensatz zu den Gastgebern nutzen die Meringer nämlich ihre Chancen und treffen drei Mal.
Der SV Mering ist nach der Heimpleite gegen Neuburg wieder zurück in der Erfolgsspur. Im Kreis Günzburg in Ichenhausen holten die Lechrainer mit einem 3:0-Sieg drei Landesliga-Punkte. Die zweite Niederlage in Folge für den SCI fiel aus Sicht des Gastgebers zwar genauso klar aus, entsprach aber weit weniger dem Spielverlauf als die wenige Tage zuvor erlittene Schlappe beim FC Sonthofen. Einige Fans hatten beim Heimweg die Worte „Das hätte auch ganz anders enden können“ auf den Lippen.
Das kann man als Sympathisant so sehen, es wäre aber nicht die Wahrheit. Denn den SV Mering zeichnete am Samstag etwas aus, das den Königsblauen abging: Kaltschnäuzigkeit. Während nämlich die Einheimischen ein deutliches Chancen-Plus in der ersten Halbzeit verschmähten, präsentierten sich die Gäste nach zwei haarsträubenden Abspielfehlern der im zweiten Durchgang müde wirkenden Ichenhauser eiskalt. Jeton Abazi traf im zweiten Versuch ins lange Eck (50.), Dominik Krachtus lupfte den Ball zunächst über den herauslaufenden Torwart Liridon Rrecaj und spazierte dann mit der Kugel am Fuß ins Tor (70.). Dieses 0:2 war der Knackpunkt, aber noch nicht das Ende. Denn als Julian Riederle im eigenen Strafraum ein Foul unterlief, pfiff Schiedsrichter Dominik Kappelsberger und Jeton Abazi verwandelte den Elfmeter (76.).
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