
In Kissing verschwinden immer wieder Katzen – Besitzer haben Angst

Plus Vollkommen entkräftet wird nach über fünf Wochen Kater Franz aus Kissing in einem Keller in München entdeckt. Die Kissinger "Tierheld:innen" vermuten eine bewusste Entführung.

Unter den Katzenbesitzerinnen und -besitzern in Kissing geht die Angst um. Seit vier Jahren verschwinden immer wieder Katzen oder werden mit Pfefferspray attackiert. Mittlerweile gibt es einen Verdacht, dass es jemand, der im Gebiet um die Ahorn-, Frühlings- und Schulstraße wohnt, auf die Vierbeiner abgesehen haben könnte. Von der Polizeiinspektion in Friedberg wird zwar bestätigt, dass es immer wieder zu Vorkommnissen kommt, einen konkreten Tatverdächtigen konnten die Ermittlerinnen und Ermittler aber nicht überführen. Es sei in diesen Fällen schwierig, so die Auskunft der Polizei, denn man müsse den oder die Täter ja auf frischer Tat ertappen. "Wir stehen in engem Kontakt zu den Tierschützerinnen aus Kissing, die uns immer wieder neue Vorfälle melden", sagt Martin Binder, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Friedberg. Man nehme die Vorfälle sehr ernst und gehe den Anzeigen nach.
Kissinger Tierschützerinnen sind in großer Sorge um die Katzen
Die Tierschützerinnen Sabine Wolff, Elfriede Ortlieb, Michaela Preyl und weitere Aktive der Tierschutzorganisation "Tierheld:innen" haben eine Liste aller ihnen bekannten Vorfälle erstellt. Es beginnt im März 2018 mit der Katze Lilly aus der Ahornstraße, die nach mehreren Wochen wieder gefunden wurde. Zwei Jahre später überstand sie eine Pfeffersprayattacke, wurde nochmals im Juni 2021 vermisst und schließlich in der Nähe von Premium Aerotec in Haunstetten wiedergefunden. Wilma und Pino aus der Ahorn- und Frühlingsstraße fielen im Januar und Februar 2020 einem Pfeffersprayangriff zum Opfer und mussten behandelt werden. Vier weitere Pfeffersprayvorfälle sind zwischen Dezember 2021 und Januar 2022 ebenfalls im Bereich der Veilchenstraße, Ahornstraße und Schulstraße bekannt. Der letzte Fall war Kater Speedy, der derart mit dieser giftigen Substanz eingenebelt wurde, dass sogar die Besitzer unter Atemnot litten, als sie den Kater wuschen.
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