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Kissing: Krematorium in Kissing wird erweitert

Kissing

Krematorium in Kissing wird erweitert

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    Mehr Platz braucht das Krematorium in Kissing.
    Mehr Platz braucht das Krematorium in Kissing. Foto: Anton Schlickenrieder (Archiv)

    Das Krematorium in Kissing wurde vor über zehn Jahren am nördlichen Ortsrand errichtet. Jetzt braucht der Betrieb mehr Platz. Für die Erweiterung ist ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren sowie die Änderung des Flächennutzungsplans für das Gebiet „Sonder-/Gewerbegebiet Am Silberpark“ nötig. Beides hat die Gemeinde seit über einem Jahr beschäftigt. Mit seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat die Verfahren zum Abschluss gebracht - und die Voraussetzungen für das Bauvorhaben geschaffen.

    Wie zu Beginn des Verfahrens zu hören war, plant der Eigentümer zwei weitere Ofenanlagen, Flächen für die Leichenbeschau und einen Verabschiedungsraum. Die Gebäude sowie die Betriebsflächen auf dem etwa anderthalb Hektar großen Areal sollen modernisiert und erweitert werden. Der Betrieb braucht auch neue Lager- und Büroflächen, die am jetzigen Standort nicht möglich sind. Im Zuge der Erweiterung sollen außerdem die bisher übers gesamte Gemeindegebiet verteilten Lagerflächen für das Krematorium an einem Ort zusammengeführt werden.

    Gemeinderat gibt grünes Licht für Erweiterung des Krematoriums

    Zuletzt erfolgte die erneute Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange. Da lediglich wenige redaktionelle Konkretisierungen und Klarstellungen zu den Unterlagen zurück kamen, muss laut der Gemeinde Kissing kein erneutes Auslegungsverfahren mehr durchgeführt werden. Der Gemeinderat fasste einstimmig den Feststellungsbeschluss für die Flächennutzungsplanänderung und den Satzungsbeschluss für die Aufstellung des Bebauungsplans. Dieser wird nun veröffentlicht und tritt damit in Kraft.

    Dominik Gebhard (Grüne) wies allerdings noch einmal auf einen Punkt der Planungen hin, den er kritisch sieht. „Die Ökofläche, die hier eingezeichnet ist, ist für mich keine Ökofläche mehr“. Diese verliere durch die Erweiterung an Qualität. Denn es werde zu mehr Frequenz in dem Bereich kommen. „Das hätte man meiner Meinung nach ausgleichen müssen“, sagt Gebhard. Er verstehe hier die Untere Naturschutzbehörde nicht, deren Aufgabe es gewesen wäre, eine entsprechende Ausgleichsfläche einzufordern.

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