Naturnahes Gärtnern ist in aller Munde und so mancher Hobby-Gärtner richtet sich nach Empfehlungen für ein möglichst ökologisches Arbeiten, ganz im Sinne des Vogelschutzes und aller Kleintiere – fast aller Kleintiere! Denn Schnecken gehören definitiv nicht zu den willkommenen Gartenbesuchern. Jeder kennt die Enttäuschung, wenn sorgsam vorgezogenes Gemüse oder die gerade erst platzierten Salatpflänzchen der gefräßigen Schneckenarmee zum Opfer gefallen sind. Abhilfe bot der Vortrag des Fachmannes Peter Gasteiger, der im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Kissing so manchen wirkungsvollen Tipp verriet, oder auf oft genannte, allerdings unwirksame Methoden hinwies.
Wer Schnecken absammelt, sollte das übrigens so früh wie möglich im Jahr tun, um der ausufernden Fortpflanzung entgegenzuwirken. Vor allem Nacktschnecken, so erfuhren die zahlreichen Zuhörer, können bis zu 80 Meter weit verlockende Futterquellen riechen und sich diese vor allem merken. Eingesammelte Schnecken also nur mal eben über den Zaun zu entsorgen ist deshalb absolut wirkungslos. Dank der humorvollen Darbietung bot der Referent fast schon Kabarett, so mancher hat Tränen gelacht.
Die Jahreshauptversammlung bot natürlich auch Gelegenheit, auf die zahlreichen Aktivitäten des Gartenbauvereins hinzuweisen. Neben dem Baumschnittkurs am Samstag, 8. März, der Landschaftssäuberung, der Pflanzenbörse, dem Sommerfest, sowie Vorträgen und Ausflügen, plant der Verein die Gründung einer Garten-Jugend. Bei einem ersten Termin am Samstag, 5. April, rechtzeitig vor der Osterzeit, können Kinder am Nachmittag unter Anleitung mit Naturmaterialien arbeiten. Eine Anmeldung ist über info@gartenbauverein‑kissing.de erforderlich.
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