Hier erfahren Grundschüler kindgerecht von den Gefahren der Klimakrise
Plus Wie spricht man mit Kindern über die Klimakrise - ohne Angst zu schüren? Dieses Thema steht im Fokus der Grundschule Kissing, einer zertifizierten Umweltschule.
Unter den Decken tönen kichernde Hilferufe hervor. "Mir ist so heiß", quietscht ein Mädchen. Klassenleiterin Carola Nowey legt unerbittlich eine weitere Wolldecke über die Kinder am Boden - die Erderwärmung in vereinfachter Form. "Es geht weiter. Gerade werden große Teile des Regenwalds gefällt", sagt sie. Mit jeder Klimasünde, Autos, Flugzeuge, Fleischkonsum, folgt eine weitere Decke. Schließlich wendet sich Nowey an den Rest ihrer 2b. "Was können wir jetzt tun?" Die Finger schießen in die Luft, es gibt unzählige Ideen. Das ist das Ziel der Umweltschule in Kissing: die Kinder sensibilisieren. "Sie haben einen besseren Durchblick als Erwachsene", sagt Nowey und gibt Tipps, wie man den Kleinen den Klimawandel erklären kann. Denn mit ihnen über eine der größten Krisen des Planeten zu sprechen, ist eine Gratwanderung.
Die Grundschule Kissing ist eine zertifizierte Umweltschule
Zum dritten Mal in Folge wurde die Grundschule Kissing als Umweltschule in Europa und Internationale Nachhaltigkeitsschule zertifiziert. Um diese Auszeichnung zu erhalten, führt die Schule regelmäßig Projekte durch und vermittelt Wissen über globale Zusammenhänge. Fahrradfahren, Bäume pflanzen, weniger Fleisch essen oder Milch trinken - die Vorschläge der Zweitklässlerinnen und -klässler sprudeln nur so aus ihnen heraus. Mit jedem zieht Nowey eine Decke von den Kindern herunter, die sich erleichtert Luft zufächeln. Über die Zusammenhänge zwischen Klima und Umwelt wissen sie Bescheid. "Die Industrie und Fabriken pusten CO2 in die Luft und Bäume werden gefällt, die das nicht mehr aufnehmen können", erklärt Anna mit ernstem Blick. Emil sagt: "Das ist der Klimawandel, bei dem sich die Erde erwärmt. Er führt zu Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Dürren."
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