Überfahrsperren sind gerade nachgefragt wie nie. Nach den Attentaten auf Menschenansammlungen in mehreren deutschen Städten rüsten viele Kommunen auf. Kein Wunder, damit sollen auch weiterhin Freiluftveranstaltungen ermöglicht werden – und das so sicher, wie es geht. Die Stadt Friedberg geht die Beschaffung pragmatisch und schnell an. Vier Systeme wurden ausgeliehen und getestet. Als nächsten Schritt will der Stadtrat das Budget festlegen, das die Stadtverwaltung dafür ausgeben darf.
Friedberg testet Überfahrsperren zur Sicherheit bei Großveranstaltungen
Dabei hat der Kommunalreferent von Beginn an kein Geheimnis draus gemacht: Es wird teuer. Doch das Geld ist gut investiert, denn auch der Personaleinsatz, um große Veranstaltungen noch stemmen zu können, wächst. Was die Mitarbeiter des Bauhofs jedes Mal leisten beim Auf- und Abbau und zur Sicherung etwa mit Fahrzeugen des Bauhofs, ist enorm – und kostet letztlich auch Geld.
Vielleicht lassen sich aber hohe Investitionen wie die Beschaffung einer ausreichenden Zahl von Überfahrsperren mit anderen Kommunen teilen. Wenn diese sich untereinander noch mehr abstimmen, wann welche Veranstaltung stattfindet, könnte man zusammenlegen und gemeinsam diese Systeme beschaffen – zumindest aber sie sich gegenseitig ausleihen bei Bedarf.
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