Wenn Bus und Bahn zu teuer werden: ÖPNV-Beiträge auf dem Prüfstand
Plus Der Landkreis Aichach-Friedberg müsste eigentlich sechsstellige Beträge zum öffentlichen Nahverkehr zuschießen. Doch lohnt sich das angesichts der geringen Fahrgastzahlen?
Über fünf Millionen investiert der Landkreis Aichach-Friedberg heuer in den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Und in den kommenden Jahren wird dieses Defizit noch weiter steigen. Der Kreisentwicklungsausschuss des Kreistags trat darum bei einigen Projekten auf die Bremse, zumal der finanzielle Aufwand teilweise in keinem Verhältnis zur Zahl der Fahrgäste steht.
- Schnellbus Dasing-Pasing. Dies betrifft zum Beispiel die bestehende MVV-Expresslinie von Dasing über Adelzhausen nach Pasing. Die Landkreise Aichach-Friedberg und Dachau haben den Betrieb in einer Zweckvereinbarung geregelt, die bis Ende Dezember 2025 läuft. Demnach schießt Aichach-Friedberg 30.000 Euro zu, die Gemeinden Dasing und Adelzhausen beteiligen sich mit jeweils 10.000 Euro.
In Dachau wird derzeit an der Neuausschreibung der Linie ab 2026 gearbeitet. Bereits jetzt steht fest, dass die bisherige Co-Finanzierung durch das Wittelsbacher Land mit insgesamt 50.000 Euro nicht mehr auskömmlich sein wird. In Dachau wünscht man sich eine territoriale Aufteilung, durch die rund 300.000 Euro auf Aichach-Friedberg entfallen würden. Vom Freistaat Bayern ist dafür eine Förderung von 50 Prozent zu erwarten - den Rest müssten der Landkreis und die beiden beteiligten Gemeinden schultern. Nach dem üblichen Kostenschlüssel wären das 90.000 Euro für den Kreis sowie je 30.000 Euro für Dasing und Adelzhausen.
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