Vor gut drei Jahren musste es schnell gehen: Jede Schule und Kindertagesstätte wurde mit sogenannten Luftreinigern ausgestattet. Hintergrund war die Corona-Pandemie. Die Luftreiniger sollten die Kinder und Jugendlichen davor schützen, sich gegenseitig anzustecken. Auch die Stadt Friedberg hatte insgesamt für rund eine halbe Million Euro 333 mobile Geräte für Schulen und Kitas angeschafft. Davon wurde ein maßgeblicher Teil vom Freistaat Bayern gezahlt. Was ist mit den Luftreinigern seitdem passiert?
Friedberg
Damals schon ein Zeichen für Aktionismus, unterstützt durch die Luftreinigerlobby. Sie können Partikel aus der Luft filtern, lassen aber CO2- und Wasserdampfgehalt (letzterer ist z. B. für die Überlebensdauer wichtig) unverändert. Insofern, maximal in Räumen, wo man nicht über Fenster zwangslüften konnte, waren diese gerade so OK. Allerdings hatten sie rückblickend - außer dem Stromverbrauch - keine Relevanz, trotz Luftfilter mussten intensiv/regelmäßig getestete Kinder über Stunden Masken tragen...
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden