Bei brutalem Raubüberfall wird Ehepaar zum zweiten Mal Opfer von Verbrechern
Plus Bei einem Raubüberfall steht ein Ehepaar Todesangst aus. Ein Einbrecher muss nun sechs Jahre in Haft. Beim Prozess kommen Verbindungen zu einer alten Tat ans Licht.
Der Einbruch im März vorigen Jahres in eine Villa in Mering verlief spektakulär. Gegen 22 Uhr hatten sich drei mit Sturmhauben maskierten Täter auf dem Grundstück versteckt und waren nach Mitternacht durch ein aufgehebeltes Fenster ins Haus eingedrungen. Sie überwältigten die schlafenden 64 und 65 Jahre alten Eheleute, fesselten und knebelten sie und verließen das Haus erst nach Stunden. Am Freitag fiel vor dem Landgericht Augsburg das erste Urteil gegen einen der drei Einbrecher. Schier unglaublich: Das Ehepaar wurde zum zweiten Mal Opfer eines Verbrechens - und die Fälle sind miteinander verbunden.
Die 1. Strafkammer verurteilte den 41 Jahre Angeklagten wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung zu sechs Jahren Haft. Die Strafe hätte leicht höher ausfallen können, doch wie das Gericht und die Staatsanwältin betonten, profitiert der geständige Angeklagte von der Kronzeugenregelung. Er nannte den mutmaßlichen Organisator des Raubüberfalls, der inzwischen aufgrund eines internationalen Haftbefehls in Kroatien festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert wurde. Gegen den Mann, ebenso wie der jetzt Verurteilte ein Bosnier, hat die Staatsanwaltschaft bereits Anklage erhoben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"...schwer in Worte zu fassen" - aber für ein lächerlich geringes Strafmaß reicht's trotzdem noch...;