Dürfen nur CSU-Vertreter bei Festen in Mering reden?
Plus CSU-Landtagsabgeordneter Tomaschko ist in Mering häufig zu hören. SPD, UWG und Grüne fordern mehr demokratische Vielfalt bei offiziellen Anlässen.
Bürgermeister, Landrat und Landtagsabgeordneter – das ist der klassische CSU-Dreiklang bei Festakten in Mering. Die Auswahl der Festredner, sei es bei Schulfeiern, dem Jubiläumsfestakt oder jüngst die Vorstellung der Ortschronik, sorgt bei den Minderheitsfraktionen im Meringer Marktgemeinderat zunehmend für Unmut. Grüne, SPD und UWG haben nun einen offiziellen Antrag auf Wahrung der demokratischen Vielfalt eingereicht – und prompt heftige Reaktionen hervorgerufen.
SPD-Sprecher Andreas Widmann präsentierte den Antrag zum Abschluss der jüngsten Marktgemeinderatssitzung. Er hob die Kultur des Miteinanders in Mering hervor. "Die bunte demokratische Vielfalt ist in Mering wichtig", sagte er. Die SPD wünsche sich, dass diese Farbe auch gelebt werde und dass die Bundes- und Landtagsabgeordneten aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen künftig gleichrangig behandelt werden. Er kritisierte, dass beim Festabend zum Jubiläum beispielsweise der CSU-Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko eine Rede gehalten habe, die SPD-Abgeordnete Simone Strohmayr aber nicht gefragt worden sei. Deswegen habe er gemeinsam mit UWG und Grünen den Antrag formuliert und bitte darum, diesen bei nächster Gelegenheit zu beraten.
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