Mering wappnet sich für den Blackout
Plus Tagelanger Stromausfall – das ist ein Horrorszenario. Um dafür gerüstet zu sein, schafft Mering im ersten Schritt Notstromgeneratoren und Treibstofftanks an.
Ukrainekrieg und Energiekrise haben einen Blackout, also einen totalen Stromausfall, zumindest in den Bereich des Möglichen gerückt. Koordiniert vom Landkreis bereiten sich die Kommunen nun auf eine solche Katastrophe vor. Für Mering stellten Feuerwehrkommandant Andreas Regau und Ordnungsamtschef Bernhard Bordon die Maßnahmen vor. Es sollen vier zentrale Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger in Mering vorbereitet werden. Dafür hat die Gemeinde jetzt als Erstes Notstromgeneratoren und Treibstofftanks bestellt.
Wie Bordon erläuterte, drängt für den Erwerb die Zeit, weil solche Generatoren angesichts der immensen Nachfrage nahezu ausverkauft sind. Der Anschaffung für insgesamt knapp 90.000 Euro stimmte der Marktgemeinderat dann auch geschlossen zu. Wie schnell ein Blackout gefährlich werden kann, veranschaulichte Bordon den Gemeinderäten am Beispiel der 11.500 Einwohner großen Stadt Miesbach. Diese hat nämlich untersucht, was bei einem 96-Stunden-Stromausfall passieren würde: Demnach würde die Zahl der Sterbefälle in dem Zeitraum von 400 auf 880 steigen – z. B. weil die Geräte bei häuslichen Beatmungsfällen versagen. Der finanzielle Schaden läge bei 80 Millionen Euro. "Ohne Panikmache, aber das muss man sich mal vorstellen", schloss Bordon.
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