
Meringer Gymnasium muss Kinder aus Schmiechen und Ried abweisen

Plus Für vier Kinder aus Schmiechen und acht aus Ried gibt es dieses Jahr keinen Platz am Gymnasium. Das ärgert die Familien, aber auch die Bürgermeister.

"Als am Donnerstag vergangener Woche der Anruf des Schulleiters mit der Absage kam, begann für uns eine nervenaufreibende Zeit", schildert Silvia Schrewe aus Schmiechen. Ihr seien die Tränen gekommen, als sie ihrem Sohn sagen musste, dass er nicht aufs Meringer Gymnasium darf. "Wir Eltern haben uns alle an den Landrat Klaus Metzger, den Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko, an Bürgermeister Josef Wecker und sogar an Bayerns Kultusminister Michael Piazolo und an den Ministerialbeauftragten Christoph Henzler gewandt." Für die betroffenen Familien ist es unerklärlich, dass weder ein guter Notendurchschnitt noch die Fahrzeit zur Schule eine Rolle spielen. "Es ist einfach schwer, Kindern zu erklären, dass nicht ihre guten Noten zählen, sondern politische Absprachen", sagt Schrewe.
Schmiechens Schulleiter: "Dreizügigkeit war politischer Wille"
Schulleiter Josef Maisch erklärt die Situation. "Für das kommende Schuljahr haben wir 141 Neuanmeldung für die fünfte Jahrgangsstufe, aufnehmen können wir aber nur 115 Schülerinnen und Schüler." Damit musste Maisch 26 Kindern eine Absage erteilen, darunter sind vier Kinder aus Schmiechen und acht aus Ried. "Das waren 26 Mal Trauer, Enttäuschung und in einigen Fällen auch Verzweiflung." Auch er sei darüber nicht glücklich gewesen. "Doch es war von Anfang an der politische Wille, dass das Meringer Gymnasium dreizügig betrieben wird." Um dieses Ziel zu erreichen, müssten aus den vier Eingangsklassen spätestens in der Mittelstufe (ab der 7. oder 8. Klasse) drei Klassen werden. Er gehe mit 115 Schülerinnen und Schülern über die Grenze. "Wobei sich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass wir die Dreizügigkeit gut erreichen", so Maisch.
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