Nachbarn nach Kahlschlag schockiert: Grundstück wird für Wohnungen gerodet
Plus Lina Bolger kämpfte vergeblich: Zwei Gärten in Mering wurden komplett gerodet. Zum Unverständnis der Nachbarn ist das rechtens. Das steckt hinter der Aktion.
Lina Bolger schaut vom Balkon ihrer Mietwohnung in der Hermann-Löns-Straße in Mering. Ihr ist zum Weinen zumute. Wo sie bis vor Kurzem Eichhörnchen, Buntspechte und andere Vögel beobachten konnte, befindet sich jetzt ein komplett gerodetes Grundstück. Hier soll ein Mehrfamilienhaus entstehen. Auch der Nachbar zur anderen Seite hat gerade drei große Bäume gefällt: Auch dort soll neu und größer gebaut werden.
Lina Bolger kann es zunächst nicht glauben, dass ein Bauherr alte Bäume einfach so fällen darf. Sie wendet sich an Landratsamt, Naturschutzbehörde und Bürgermeister und erhält überall dieselbe, ernüchternde Auskunft. Es gibt keine rechtliche Handhabe gegen den Kahlschlag. Auch ihre Nachbarin Gudrun Kleele-Strecker ist entsetzt. Sie sei sehr wohl für Nachverdichtung, aber mit Augenmaß. "Mering wirbt immer mit Grün und der Lage in der Natur. Aber wenn es so weitergeht, ist in fünf Jahren kein Grün mehr übrig", sagt sie.
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