Es ist fertig. Dass Georg Resch, Vorsitzender des Sportvereins Mering, das doch noch einmal verkünden kann, schien fast nicht mehr möglich. Denn die Hürden die ihm und dem MSV in den Weg gelegt wurden, waren hoch. Schon im Vorfeld gab es heftige Diskussionen über den Abriss des in die Jahre gekommenen Sportheims.
Dabei wollte der MSV lediglich funktionierende Sanitäranlagen und eine Heizung, die nicht immer auf Sparflamme laufen muss. Es stellte sich heraus, dass die Sanierung so große Kosten verursacht, dass man besser neu baut. Zudem benötigte Mering dringend Platz für eine weitere Kindertagesstätte.
Ukrainekrieg und Corona-Pandemie verzögern den Bau in Mering
Die Entscheidung für den Sportheimneubau fiel. Doch zuvor wieder Diskussion über den Vertrag zwischen MSV und Kommune, bezüglich der kostenlosen Nutzung. Dann der Spatenstich, noch unter der Ägide von Bürgermeister Hans-Dieter Kandler. Jetzt schien der Weg frei. Aber die Corona-Pandemie, der Ukrainekrieg und die damit verbundenen explodierenden Kosten zogen wieder alles in die Länge. Dass noch zwei Unwetter und ein Hochwasser zwischen der endgültigen Freigabe des Sportheims liegen würden, konnte vor fünf Jahren wirklich niemand absehen. Jetzt ist es geschafft. Die Sportlerinnen und Sportler trainieren schon seit März und im Obergeschoss kehrt auch bald Leben ein. Für die Meringerinnen und Meringer wurde ein Glanzstück geschaffen, das hoffentlich für viele Menschen offen stehen wird.
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