Gemeinsam mit Patrick Kunze und Irene Wanitschke vom Landesbund für Vogel- und Umweltschutz (LBV) machten sich die Kinder der Natur-AG mit ihrer Lehrerin Alexandra Gregor kürzlich auf, um die Nistkästen der Schule zu inspizieren und dabei wichtige Erkenntnisse über heimische Vogelarten zu gewinnen.
Unter fachkundiger Anleitung erfuhren die kleinen Naturliebhaber zunächst viel über die Lebensweise heimischer Vogelarten. Während der Aktion wurden die auf dem Schulgelände verteilten Nistkästen ausgeräumt und die darin vorhandenen Nester begutachtet. Da die Kästen von den Kindern selber gebaut wurden, war es besonders spannend, ob sie im letzten Frühjahr bewohnt waren. Mit großer Neugier schauten die Kinder, was sich in den kleinen Wohnungen befand.
Dabei wurde die Zusammensetzung der Nester genau untersucht. Materialien wie Halme, Federn und Moos ließen Kinder staunen und regten sie zum Forschen über die Bewohner an. Besonders beeindruckend waren manche Nester, in denen noch Eier lagen. Irene Wanitschke erklärte den Kindern anschaulich, warum aus Eiern manchmal keine Vögel schlüpfen. Sie sprach über die verschiedenen Ursachen, wie ungünstige Wetterbedingungen oder die Abwesenheit der Elternvögel.
Auch spannend war für die Kinder, dass viele Tiere die Kästen als Schlafplatz oder zum Überwintern nutzen. So konnten neben Nestern auch angefangene Wespennester bestaunt werden. Diese praktische Erfahrung rundete das theoretische Wissen ab, das die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld des Projekts erlernt hatten. Die Begeisterung der Kinder war spürbar und viele von ihnen äußerten den Wunsch, mehr über den Natureinsatz zu lernen und sich aktiv für den Schutz von Vögeln einzusetzen. Das Projekt zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Kinder frühzeitig für die Natur zu begeistern und ihnen die Zusammenhänge im Ökosystem näherzubringen. (Alexandra Gregor)
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