In der Gemeinde Ried wurde das Modellprojekt Smart Regio Derm der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf Einladung des CSU-Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko war die Bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach vor Ort, um gemeinsam mit Bürgermeister Erwin Gerstlacher, Projektleiter Prof. Dr. Dr. Alexander Zink (TU München) sowie Praxisinhaber Dr. Polski den Start des Projekts zu würdigen.
„Mit Smart Regio Derm zeigen wir, wie medizinische Innovation auch im ländlichen Raum konkret ankommt“, sagte Tomaschko im Rahmen des Besuchs. „Ich danke Ministerin Gerlach herzlich für die entscheidende Unterstützung des Freistaats Bayern. Die Förderung über 198.000 Euro ist ein starkes Signal für mehr Gesundheitsversorgung direkt vor Ort.“
Der Besuch begann mit einem Empfang im Rieder Rathaus, bei dem sich Ministerin Gerlach in das Goldene Buch der Gemeinde eintrug. Im Anschluss wurde den Gästen die hochmoderne Technologie des neuen Ganzkörper-Hautscanners in den Praxisräumen von Dr. Polski vorgestellt. Das Gerät ermöglicht eine präzise und frühzeitige Erkennung von Hautkrebs und weiteren dermatologischen Erkrankungen und ist während der Projektphase kostenlos für die Patienten verfügbar.
Hautscanner soll dauerhaft im Ärztehaus Ried verortet werden
Der Scanner wird im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie der Technischen Universität München betrieben. In der 14-monatigen Pilotphase steht das Gerät regelmäßig zur Verfügung. Eine medizinische Fachangestellte sowie ein ärztlicher Ansprechpartner vor Ort gewährleisten die Betreuung. Bei auffälligen Befunden ist eine schnelle Überweisung an Dermatologen in Dachau, Augsburg, Friedberg oder an eine Klinik vorgesehen. Nach Abschluss der Projektphase ist eine dauerhafte Verortung im Ärztehaus Ried geplant.
Tomaschko unterstrich die Bedeutung: „Smart Regio Derm ist ein Musterbeispiel dafür, wie Wissenschaft, Technologie und staatliche Unterstützung Hand in Hand gehen. Es ist mein Ziel, dass solche Modelle künftig in unserer Region Schule machen, um unsere erstklassige Gesundheitsversorgung im Wittelsbacher Land weiter zu verbessern.“ (AZ)
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