Feldversuch in Hörmannsberg zeigt: Getreideanbau ist in der Krise wichtig
Plus Wildschweine stehen nicht auf Foxx. Asory ist in Bayern beliebt. Die Rede ist von Weizensorten, die beim Feldversuch in Hörmannsberg vorgestellt werden.
Dass dem Weizen Getreidehähnchen, Maiszünsler und Stress gefährlich werden können, erklärt Birgitt Wagenpfeil, Fachberaterin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), am Rande des Versuchsfelds von Landwirt Hans-Jürgen Erhard in Hörmannsberg. Das Getreidehähnchen ist ein Schädling, der das Blatt des Weizens wie mit einem Messer aufschlitzt und somit die Kornbildung schwächt. Für die teilnehmenden Landwirtinnen und Landwirte sind diese Blattkäfer keine Unbekannten. Der Maiszünsler ist ein Kleinschmetterling, der dann im Weizenfeld vorkommen kann, wenn im Vorjahr Mais angebaut wurde. "Deshalb gilt es hier, möglichst dafür zu sorgen, dass nach der Maisernte die Stoppeln kurz gehalten werden", empfiehlt Inga Kohler, die ebenfalls als Pflanzenfachberaterin am AELF tätig ist.
Landwirt in Ried verzichtet auf Insektizide
Schon der Vater von Landwirt Hans-Jürgen Erhard hat Anfang der 1990er-Jahre ein Versuchsfeld angelegt und bietet seit dieser Zeit in Zusammenarbeit mit dem Amt für Landwirtschaft und dem Verband Landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen (VLF) diese Informationsveranstaltung mit anschließendem Fachgespräch an. Erhard schildert zu Beginn die einzelnen Weizensorten, die er auf dem drei Hektar großen Feld angebaut hat. Er erläutert, dass als Vorfrucht Silomais auf dem Acker stand. Auch zum Einsatz von Düngung, Herbiziden, Wachstumsreglern und Fungiziden gibt er Auskunft. "Auf Insektizide haben wir ganz verzichtet", berichtet der Landwirt. Zehn unterschiedliche Weizensorten, darunter Foxx mit längeren Grannen, der neue SU Jonte und auch Asory, die in Bayern beliebte Sorte, hat Erhard angebaut. Jede einzelne Sorte stellen Wagenpfeil und ihre Kollegin Kohler vor. Sie zeigen, ob Schädlinge die Pflanzen befallen oder die Trockenheit sie unter Stress gesetzt haben.
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