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Ried: Rieder Sportlerinnen und Sportler schaffen Silber, Gold und ein neuen Rekord

Ried

Rieder Sportlerinnen und Sportler schaffen Silber, Gold und ein neuen Rekord

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    Mit dem Nachwuchs hat der SV Ried kein Problem. Die jüngsten mit bestandenem Sportabzeichen sind von links: Anna, Luisa, Phillipp, Josef und Sophia. Hinten die Organisatoren Hans Gamperl und Ute Keller
    Mit dem Nachwuchs hat der SV Ried kein Problem. Die jüngsten mit bestandenem Sportabzeichen sind von links: Anna, Luisa, Phillipp, Josef und Sophia. Hinten die Organisatoren Hans Gamperl und Ute Keller Foto: Brigitte Glas

    Wieder einmal hat der SV Ried einen Rekord gebrochen. Die Breitensportlerinnen und -sportler haben im vergangenen Jahr 105 Deutsche Sportabzeichen abgelegt. Damit sind die Rieder wieder die Nummer eins im Landkreis und darüber hinaus, was die Anzahl der Sportabzeichen angeht. Der Sieg unter den Sportvereinen ist eigentlich nichts Besonderes mehr, denn den tragen die Rieder schon seit 14 Jahren ununterbrochen davon, aber den vereinseigenen Rekord übertreffen sie jedes Jahr. 2024 konnten sie sich wieder um sechs erfolgreiche Abnahmen steigern. Eigentlich um acht, aber Anna Pommnitz und Sophia Schöttl sind erst fünf Jahre alt und die Wertung für das Deutsche Sportabzeichen beginnt erst ab sechs Jahren. Die Organisatoren Hans Gamperl und Ute Keller hatten auch dafür eine Lösung: Die beiden Kleinsten wurden mit dem „Rieder Sportabzeichen“ geehrt.

    Gerstlacher ist der einzige Bürgermeister im Landkreis mit dem goldenen Sportabzeichen

    Diesmal waren also 105, mit den zwei Mädchen 107, Sportler erfolgreich. 54 Kinder und Jugendliche und 53 Erwachsene bestanden nach gemeinsamer Vorbereitung die Prüfungen. Hans Gamperl freute sich wieder über diese enorme Anzahl und auch über die angetretene „Prominenz“. Rieds Bürgermeister Erwin Gerstlacher war bereits zum fünften Mal dabei und ist weiterhin das einzige Gemeindeoberhaupt im Landkreis mit goldenem Sportabzeichen. Rekordhalter ist Wolfgang Engerer mit 45 Wiederholungen.

    Zur Erklärung: Das Deutsche Sportabzeichen ist eine Leistungsprüfung. Aus den vier Kategorien Kraft, Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit wählt jeder Sportler eine Disziplin aus und absolviert diese. Die geforderten Leistungen sind nach Alter gestaffelt und in jeder Altersklasse noch nach Bronze, Silber und Gold. Außerdem müssen alle schwimmen können. Je nach Leistung gibt es dann das Abzeichen samt Urkunde in der entsprechenden Stufe. Das Deutsche Sportabzeichen kann man einmal im Jahr ablegen und am Ende zählen auch die Wiederholungen.

    Zum Anfangen ist es nie zu spät. Bei der diesjährigen Verleihungsfeier wurden 39 Erstableger geehrt, darunter zehn Erwachsene. Hier hilft die Familienwertung der Motivation auf die Sprünge. In diese kommt man, wenn mindestens ein Kind und ein Erwachsener antritt. Dass so viele Kinder dabei sind, ist der Zusammenarbeit mit der Grundschule zu verdanken. Alle Leistungen der Bundesjugendspiele werden angerechnet, sodass die Kinder danach nur noch einzelne Disziplinen absolvieren müssen. Wenn die Familienurkunde auch noch her muss und die Kinder schon erfolgreich waren, können diese zu Hause schon mal lästig werden.

    Hans Gamperl ist Motor der Sportabzeichen

    So haben 13 Familien 38 Sportabzeichen zum Gesamtergebnis beigetragen. Die größte Familie, die schon seit Jahren dabei ist, sind mit fünf Sportlern die Webers. Ebenso erfolgreich waren die Familien Engl, Holzmüller, Ilgner, Kraus und Kurz, Limmer, Loder, Saedtler, Sandmair, Schamberger, Schwörer und Seidl.

    Es läuft also bestens beim SV Ried. Über den Grund sind sich alle einig: Der Motor der ganzen Sache ist Hans Gamperl. Das Deutsche Sportabzeichen gibt es nicht geschenkt, aber mit etwas Training ist es machbar. Häufig scheitert es nur an der Motivation. Aber nicht bei Gamperl: Unter den zahlreichen Trainings- und Abnahmeterminen findet jeder einen passenden. Und wenn es nicht auf Anhieb klappt? Bei den vielen Terminen ist das auch kein Problem. Gamperl ruft schon mal den einen oder anderen an: „Dir fehlt nur noch eine Disziplin! Komm´ noch mal vorbei.“ Ute Keller, die Abteilungsleiterin Breitensport beim SV Ried brachte es auf den Punkt: „Lieber Hans, ohne dich wäre das alles nicht möglich!“ So viel Lob wollte Gamperl gar nicht annehmen: „Der Erfolg ist euch zu verdanken, die ihr immer wieder mitmacht. Ohne euch wäre es nicht möglich.“

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