Handball: Auf zum nächsten Spitzenspiel

VonDomenico Giannino

Friedberg reist zum Tabellenvierten Groß-Bieberau und möchte sich dort für die Vorrundenniederlage revanchieren. Der TSV II gastiert bei Schlusslicht Bobingen

Die Drittliga-Handballer des TSV Friedberg stehen vor dem nächsten Spitzenspiel. Am Samstag ab 18 Uhr will sich der TSV bei der TSG Groß-Bieberau für die 26:27-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Die Hessen stehen momentan auf dem vierten Platz der 3. Liga. Auf „Wiedergutmachungstour“ ist der TSV Friedberg II, der beim Landesliga-Schlusslicht Bobingen antreten muss.

TSV Friedberg IIm Oktober 2012 kassierte der TSV seine letzte Niederlage – und zwar vor über 1000 Zuschauern in der Sporthalle Augsburg gegen Groß-Bieberau. Die Herzogstädter zeigten über 50 Minuten lang tollen Handball, ehe die routinierte frühere Zweitligamannschaft aus Groß-Bieberau zurückschlug, das Spiel drehte und den TSV mit 27:26 besiegte. Und derzeit scheint Groß-Bieberau zusammen mit den Herzogstädtern und Kirchzell die Mannschaft der Stunde. Fünf Siege am Stück, unter anderem gegen Balingen-Weilstetten II und Konstanz, konnten die Hessen feiern, ehe sie am vergangenen Wochenende in Kirchzell überraschend deutlich mit 20:32 unterlagen. Friedberg wird seinen ganzen Spielwitz aufbringen müssen, um die körperlich starke und sehr aggressive gegnerische Deckung überwinden zu können. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Kapitän Manuel Vilchez-Moreno, der wegen einer Grippe die Woche über nicht trainieren konnte. Auch Rechtsaußen Thomas Wagenpfeil ist erkrankt, war aber am Mittwoch schon wieder dabei. Trainer Hartmut Mayerhoffer warnt vor der Heimstärke der Hessen: „Groß-Bieberau hat zu Hause nur zwei Unentschieden zugelassen und ist daheim noch unbesiegt. Ihre Abwehrstärke und ihre körperliche Präsenz machen es immer schwer, gegen sie zu spielen. Auf uns wartet also ein hochklassiger Gegner.“

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